LASK Raiffeisen Arena
Raiffeisen Arena gibt heimischem Fußball neuen Rückenwind
Heinrich Schaller, Generaldirektor der RLB OÖ, spricht im Interview über die neue Heimstätte des LASK.
Mit der Eröffnung der Raiffeisen Arena kehrt Bundesliga-Fußball nach vielen Jahren zurück nach Linz. Worauf dürfen sich die Fans freuen?
Heinrich Schaller: Sie können sich auf eine moderne und durchdachte Infrastruktur freuen, die den Stadionbesuch zu einem echten Erlebnis für Groß und Klein macht. Ich bin davon überzeugt, dass dadurch auch das Interesse und Niveau des österreichischen Fußballs neuen Rückenwind bekommt. Bestes Beispiel dafür ist Deutschland: Hier hat der Fußball von der Modernisierung der Stadien im Zuge der WM 2006 nachhaltig enorm profitiert, das Interesse und die Begeisterung haben enorm zugenommen.
Das Nationalteam wird Ende März zwei Mal im Rahmen der EM-Qualifikation in der Raiffeisen Arena gastieren – ein Ritterschlag für das neue Stadion?
Das ist sicherlich ein Meilenstein für den Sportstandort Oberösterreich und eine Auszeichnung für alle, die an diesem Projekt mitarbeiten. Nicht nur weil es mittlerweile mehr als 30 Jahre zurückliegt, dass das Nationalteam zuletzt in Linz gastiert hat, sondern weil diese beiden Spiele auch große Bedeutung haben. Es geht schließlich um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024.
Inwieweit profitiert auch der Wirtschaftsstandort vom Projekt?
Einerseits sind sehr viele oberösterreichische Firmen bei der baulichen Umsetzung beteiligt. Es werden daher starke regionale Investitionsimpulse gesetzt, aber auch nachhaltig Wertschöpfung und Arbeitsplätze geschaffen. Als moderne Spielstätte wird die Raiffeisen Arena ein Anziehungspunkt für Oberösterreich sein und wird aufgrund der hohen Aufmerksamkeit einen Multiplikator-Effekt auslösen. Wertschöpfung entsteht hier mit Sicherheit nicht nur beim Bau der Raiffeisen Arena, sondern in weiterer Folge auch im Spielbetrieb.
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