Fachkräftemangel
Ältere Generation soll Fachkräfte aktivieren
Ein Zusammenspiel von Jung und Alt wird laut Peter Tavolato, Generationen-Management Experte, immer wichtiger.
OÖ. Die Digitalisierung bringt große Veränderungen mit sich. So kommen im Schnitt auf jede offene Stelle in Oberösterreich 1,5 Kandidaten, die sich bewerben.
Arbeitsplatz OÖ 2030
Eine Teillösung soll die Strategie „Arbeitsplatz OÖ 2030“ des Landes OÖ und dem "Wage-Netzwerk" bieten: Ältere länger am Arbeitsplatz halten. Laut Peter Tavolato, Generationen-Management-Experte, müssten Unternehmen sich die Unterschiede der Generationen zunutze machen.
„Das Schlechteste ist, Älteren das Gefühl zu geben, dass sie nicht mehr gebraucht werden“, betont Tavolato.
Die Weitergabe von Wissen der Älteren an die jüngeren Kollegen sei oft schwierig – aus Angst nicht mehr gebraucht zu werden. Bei Pensionsantritt kommt es dann zu einem Wissensverlust im Unternehmen. Tavolato rät Führungskräften, Mitarbeiter zur Zusammenarbeit zu „zwingen“; Jung und Alt bewusst in Projekten zusammenzuführen, denn die heimische Wirtschaft sei in den kommenden Jahren mit steigendem Fachkräftebedarf konfrontiert. Das Programm „Arbeitsplatz OÖ 2030“ des Landes OÖ will daher, das vorhandene Arbeitskräftepotenzial aktivieren.
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