PHDL
Einblick in den virtuellen Uni-Alltag

Michael Atzwanger, Leiter des Instutes für Medienbildung an der PHDL, gibt einen Einblick in die neue Fernlehre. | Foto: privat
  • Michael Atzwanger, Leiter des Instutes für Medienbildung an der PHDL, gibt einen Einblick in die neue Fernlehre.
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Durch die neuen Regierungsauflagen zur Eindämmung des Corona-Virus haben Hochschulen von der Präsenzlehre auf Fernlehre umgestellt. Es gab praktisch keine Vorbereitungszeit, berichtet Michael Atzwanger, Leiter des Institutes für Medienbildung an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, kurz PHDL.

OÖ. Ungefähr 320 Lehrende sowie Verwaltungspersonal der Pädagogischen Hochschule arbeiten momentan von zu Hause aus. Um den Unterricht für etwa 1.800 Studierende per Fernlehre zu bestreiten, gebe es laut Atzwanger viele Möglichkeiten. Diese reichen vom Mailkontakt über die digitale Abgabe von Arbeiten bis zu virtuellen Seminaren, Vorlesungen oder Fragespielen. Auch Online Prüfungen seien im Gegensatz zu Prüfungen in Präsenz derzeit erlaubt. Die Reaktionen der Studierenden auf die Fernlehre seien bisher positiv. Bevorzugt werde eine interaktive und abwechslungsreiche Fernlehre.

Weitblick für digitale Lernkonzepte

Einen Vorteil sieht Atzwanger darin, dass die Hochschule bereits seit zehn Jahren über ein eigens geschaffenes Institut Medienbildung (IME) verfüge:

"Die PHDL hatte schon vor der Corona-Krise den Weitblick für digitale Lernkonzepte. Umfassender Support und Schulungsangebote haben dafür gesorgt, dass ein großer Teil aller Vortragenden an der PHDL – ca. 80 Prozent - Moodle als Standardwerkzeug benutzt. Darauf kann jetzt sehr gut aufgebaut werden", führt er aus.

Momentan bemühe sich das Institut, die gestiegenen Anfragen und Bedarfe der Kollegen zeitnah zu bearbeiten, sagt Atzwanger. Zugleich werden die Lehrenden über weitere Möglichkeiten der Fernlehre informiert und Tutorials angeboten. Dabei seien organisatorische Aspekte, aber genauso unterschiedliche Zugänge der Lehrenden und Studierenden zu berücksichtigen. Man müsse die Menschen dort abholen, wo sie stehen, meint Atzwanger.

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