"Teach for Austria"
Führungskräfte unterrichten auf Mittelschulen
Sieben Führungskräfte heimischer Top-Unternehmen tauschen ihre Vorstandsbüros mit dem Klassenzimmer. Bis Ende April unterrichten sie im Rahmen der "Teach for Austria"- Wochen an Mittelschulen im Zentralraum.
OÖ. Ziel dieses Unterrichts ist, Schüler, die wegen ihrer Herkunft schlechtere Startbedingungen ins Leben haben, zu motivieren und darin zu bestärken, an sich zu glauben und weiter zu lernen.
Dienst an der guten Sache
Nach Pandemie-bedingter Pause werden heuer wieder die "Teach for Austria"-Wochen durchgeführt. Die Top-Manager setzen sich dabei in den Dienst der guten Sache. Sie bereiten gemeinsam mit den "Teach for Austria"-Fellows eine Unterrichtsstunde vor und geben Einblicke in ihre Karriere. Sie zeigen den Jugendlichen, wie sie durch Selbstbewusstsein an sich arbeiten können.
Verschärfung der Ungleichheit
In Österreich wirkt sich trotz des freien Zugangs zur Schule die soziale Herkunft deutlich auf die Bildungswahl und Bildungserfolg aus. Die Folgen sind schlechtere Optionen am Arbeitsmarkt und eine höhere Gefahr der Arbeitslosigkeit. Deshalb setzt sich seit 2018 "Teach for Austria" für Kinder aus benachteiligten Familien ein.
Vorbilder für Kinder
Heuer sind Manfred Hackl (Erema), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (Fronius), Axel Kühner (Greiner AG), Johannes Holzleitner (Interspar), Christof Pöltner (Lenzing), Bernhard Reisner (MIBA) und Maximilian Pointner (Sparkasse OÖ) als Mutmacher im Einsatz.
"Es geht darum, die Schüler darin zu bestärken, an sich selbst und ihre Potenziale zu glauben und ihnen die Wichtigkeit einer guten Ausbildung für das weitere Leben zu vermitteln. Der Mangel an erfolgreichen Vorbildern lässt diese Kinder an ihren Stärken zweifeln und kann zu vorzeitigem Ausbildungsabbruch führen“, so Christiane Steinlechner von der Regionalleitung "Teach for Austria" Oberösterreich.
Über "Teach for Austria"
Kern der Arbeit ist das sogenannte „Fellow-Programm“. Dieses bringt engagierte Hochschulabsolventen unterschiedlicher Fachrichtungen als Vollzeit-Lehrkräfte an herausfordernde Schulen. Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen aus sozio-ökonomisch benachteiligten Familien.
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