Stabiles Wachstum
IFN-Gruppe mit 20 Prozent Umsatzplus

- Christian Klinger, Miteigentümer & Sprecher der IFN-Holding AG und Johann Habring, Finanzvorstand der IFN-Holding (v. l.).
- Foto: IFN
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Das europaweite Geschäft mit Fenstern, Türen, Sonnenschutz und Fassaden läuft für die IFN Holding bestens.
OÖ. Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) legte im Geschäftsjahr 2021 eine Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent hin. Insgesamt 785 Millionen Euro erwirtschaftete die Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz mit europaweit neun Unternehmen: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer. Mehr als die Hälfte (421 Millionen Euro) kommt dabei aus der Kassa von Internorm. Mit einem Gewinn (vor Steuer und Abgaben) von 57,5 Millionen Euro wuchs das Eigenkapital um 15 % und liegt nun bei rund 281 Millionen Euro.
Online-Fensterverkauf heuer noch in Österreich
Immer wichtiger wird für IFN der skandinavische Markt aber auch der Online-Handel: Mit Skanva und Neuffer will man den gesamten europäischen Online-Fenster-Markt abdecken. Letztere Firma soll auch in Österreich noch heuer starten.

- Johann Habring und Christian Klinger (v. l.).
- Foto: IFN
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400 Millionen Euro Investitionen
Um weiter wachsen zu können, plant die Holding bis einschließlich 2026 rund 400 Millionen Euro an Investitionen, vor allem in die Produktionsstandorte von Internorm, Schlotterer, HFS und Topic: „Unsere Kapazitäten sind voll“, bringt IFN-Miteigentümer die Motivation auf den Punkt. Nach einem Zuwachs von 126 Beschäftigten im vorigen Jahr, zählt die IFN nun erstmals mehr als 4.000 Mitarbeiter, genau 4.082 – gut 70 Prozent davon arbeiten an Standorten in Österreich.
„Um unseren Erfolgskurs fortzusetzen, investieren wir ca. 400 Mio. Euro in neue Produkte und weitere Produktionskapazitäten und verstärken die Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen“,
sagt Finanzvorstand Johann Habring.
Rückzug aus Russland
Aus Geschäften in Russland, die einzelne Unternehmen der Holding betreffen, zieht man sich laut Klinger nach und nach zurück: „Wir nehmen eben auch dort eine gewisse Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern wahr“, begründet er den verzögerten Ausstieg.
Neuaufträge werden konsequent aus der Region an andere Standorte außerhalb von Russland und Belarus verlagert. Wir halten uns dabei an das moralisch Richtige und zusätzlich an das, was die Politik vorgibt“,
sagt Christian Klinger.
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