Hohe Nachfrage nach E-Bikes
Intersport verzeichnet Rekordumsatz

Dank des E-Bikes boomt das Fahrradfahren in Österreich.  | Foto: PantherMedia - ubrimo
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  • Dank des E-Bikes boomt das Fahrradfahren in Österreich.
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Der E-Bike-Boom in Österreich ist ungebrochen – bereits jeder vierte Fahrradbesitzer setzt auf ein Modell mit Elektromotor. Für den Sportartikelhändler Intersport waren E-Bikes der stärkste Umsatztreiber im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2022/23. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte das Unternehmen den Jahresumsatz um vier Prozent auf 654 Millionen Euro – ein neuer Rekordwert. 

OÖ. "Das E-Bike ist gekommen, um zu bleiben", sagt Thorsten Schmitz, Geschäftsführer von Intersport Austria. Mit rund 35.000 verkauften Einheiten war es für 50 Prozent der gesamten Fahrraderlöse verantwortlich. So hat Intersport im Vergleich zum Vorjahr ein zweistelliges Umsatzplus erreicht und selbst das Rekordjahr 2021 noch übertroffen – und das trotz hoher Inflation und gestiegener Lebenserhaltungskosten. "Den Frequenzrückgang machten Kunden wett, die zu hochwertiger Sportausrüstung griffen", klärt Schmitz auf. 

Intersport-Geschäftsführer Thorsten Schmitz setzt auf das Verleihgeschäft und will in die Bike-Infrastruktur investieren. | Foto: Andreas Putz
  • Intersport-Geschäftsführer Thorsten Schmitz setzt auf das Verleihgeschäft und will in die Bike-Infrastruktur investieren.
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Verleihgeschäft nimmt zu

Ein weiterer gewichtiger Grund für das erfolgreiche Geschäftsjahr sei laut Intersport-Geschäftsführung der anhaltende "Run" auf das Leihen von Sportausrüstung. "Das merken wir sowohl im Sommer, als auch im Winter. Egal ob Räder, Ski, oder Schutzhelme, die Sportgeräte im Verleih werden nach jedem Einsatz geprüft und serviciert." Aufgrund ihres schnellen Wachstums sei es zudem im Kinder- und Jugendbereich sinnvoll und nachhaltiger auf geliehene Sportausrüstung zurückzugreifen.

Das Verleihgeschäft soll deshalb in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Neben dem gut laufenden Verleihgeschäft sowie der ansprechenden Verkaufszahlen im Bike-Segment trugen die Bereiche Outdoor, Running, Tracking und Teamsport wesentlich zum Rekordjahr bei. 

Intersport setzt auf das Verleihgeschäft und bietet regelmäßig servicierte Sportgeräte an.  | Foto: Intersport Austria
  • Intersport setzt auf das Verleihgeschäft und bietet regelmäßig servicierte Sportgeräte an.
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Investitionen in Infrastruktur

Um der stetig ansteigenden Nachfrage nach E-Bikes gerecht zu werden, will Intersport vermehrt in die Rad-Infrastruktur investieren. "Wir haben hier ein Sportgerät, das vor allem den Zugang zum Mountainbiken sehr niederschwellig macht. Es ist ein gigantischer Wachstumsmarkt, der da vor uns liegt - die größere Herausforderung ist allerdings die Lenkung all dieser Menschen, die ein E-Bike nutzen. Es muss auch die Möglichkeit geben, dass ich mich in der Natur auch legal bewegen kann. Das heißt, es wird mehr und mehr Bikeparks geben und geben müssen", betont Schmitz. Geplant sind Investitionen in Pumptracks, sowie in sogenannte "Trails", also Radwege inmitten der Natur. 

Die Intersport Austria Gruppe mit der Zentrale in Wels umfasst per September 2023 104 Intersport-Händler an über 280 Standorten in Österreich und beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter. Die Gesamtverkaufsfläche beträgt circa 190.000 m².

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