Sportlich durch die Krise
Intersport zufrieden mit Umsätzen
In allen bisherigen Phasen der Corona-Krise waren Sportartikel bei den Österreichern gefragt.
OÖ. Die Sportartikel-Handelskette Intersport Austria ist eigenen Angaben zufolge relativ gut über die bisherige Zeit der Corona-Krise gekommen. Während des Shutdowns verdreifachten sich die Online-Bestellungen. Danach profitierten die Intersport-Händler vom Drang der Österreicher nach Aktivitäten an der frischen Luft und dem Bedarf an Ausrüstung dafür.
Online-Vertrieb federt Verluste ab
Weit mehr als 50 regionale Händler haben sich laut Intersport Austria-Geschäftsführer Thorsten Schmitz der Plattform intersport.at angeschlossen und konnten so auch während der Krise für die Kunden verfügbar sein. Beratungen fanden telefonisch statt, gekauft wurde online, aber dennoch beim lokalen Intersport-Händler. „Die Umsatzverluste im stationären Handel konnten dank des gut funktionierenden Onlinehandels zum Teil aufgefangen werden“, sagt Schmitz. Besonders Sportartikel für zu Hause wie Laufbänder, Hanteln aber auch Tischtennistische waren gefragt.
E-Bike-Boom nach Shutdown
Seit der Wiedereröffnung des stationären Handels im Mai habe es eine „außerordentlich starke“ Nachfrage nach Fahrrädern, vor allem E-Bikes, gegeben. Und auch im restlichen Outdoorbereich seien die Umsätze gestiegen, so Intersport Austria-Marketingleiter Johannes Kastenhuber. Erst seit Juni entwickle sich der Absatz von Textilprodukten im Bereich Outdoor besser. Der allgemeine Textilbereich liege aber weiterhin weit zurück. „Bedingt durch die lange Maskenpflicht, haben viele Kunden noch Hemmungen beim Probieren der Bekleidung“, mutmaßt Kastenhuber. Das nächste größere Intersport-Projekt in Oberösterreich ist die Eröffnung von Intersport Kaltenbrunner in Gmunden. „Wir bleiben auf Kurs und setzen unsere Expansionspläne weiter fort“, kündigt Geschäftsfüher Schmitz für die Zukunft an.
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