Miba: 18 Prozent Umsatzplus und 400 neue Arbeitsplätze in Österreich

"Wir brauchen einerseits gut qualifizierte Facharbeiter für unser bestehendes, stark wachsendes Geschäft“, sagt Miba Chef F. Peter Mitterbauer: | Foto: Hermann Wakolbinger
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LAAKIRCHEN. Die oberösterreichische Miba Gruppe hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/18 mit einem neuen Rekord-Jahresumsatz von 888 Millionen Euro abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahresumsatz von 752 Millionen Euro. Diese Steigerung kommt zum überwiegenden Teil aus organischem Wachstum (15,5 Prozent), daneben zu vier Prozentpunkten aus Akquisitionen – negative Wechselkurseffekte haben 1,5 Prozentpunkte an Wachstum gekostet. Nach einigen Jahren mit unterschiedlichen Entwicklungen haben im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder alle Geschäftsbereiche der Miba an Umsatz dazugewonnen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miba rund 120 Millionen Euro investiert, davon 80 Millionen Euro in Sachanlagen sowie 40 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Die Forschungsquote der Miba ist traditionell hoch, sie betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,5 Prozent. „Wir wollen auch weiterhin intensiv in die Zukunft der Miba investieren“, sagt Miba-Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer.

Investition und zwei neue Werke in China

Die Miba ist seit 2007 in China vertreten und beschäftigt dort mittlerweile 1.000 Mitarbeiter. Der Umsatz des Produktionsstandorts in Suzhou nahe Shanghai ist seit 2010 auf mehr als 100 Millionen Euro angewachsen. Zudem wächst das Geschäft mit Hochleistungswiderständen für Elektrofahrzeuge und für die Energieübertragung über weite Distanzen (HVDC-Technologie) am Miba Standort in Shenzhen bei Hong Kong stark. „Wir haben uns daher entschieden, in den kommenden vier Jahren 100 Millionen Euro im stark wachsenden chinesischen Markt zu investieren“, so Peter Mitterbauer. „Einerseits bauen wir um fast 20 Millionen Euro zwei neue Produktionsstandorte in Suzhou und in Qingxi bei Shenzhen. Andererseits werden wir mit einem umfangreichen Investitionsprogramm unserer bestehenden Produktionskapazitäten in China stark erweitern.“

Miba steigt in Industriegleitlager-Sparte ein

Die Miba ist heute einer der weltweit wichtigsten Anbieter von Motorengleitlagern. Nun steigt das Unternehmen in ein neues, zusätzliches Geschäftsfeld ein: die Entwicklung und Produktion von Industriegleitlagern. Eine solche Erweiterung stand schon seit Längerem im strategischen Fokus. Für die Miba erschließt sich damit ein bisher nicht bearbeiteter Markt. Als erste Maßnahme zum Aufbau des neuen Geschäftsfelds hat man die Industriegleitlagersparte der John Crane Group mit drei Produktionsstandorten in den USA und einem Werk in Deutschland gekauft. Der Kauf wurde bereits durch die Wettbewerbsbehörden genehmigt und wird demnächst vollzogen.

400 neue Mitarbeiter in Österreich gebaucht

Allein in den kommenden drei Jahren wird die Miba in Österreich 400 zusätzliche Mitarbeiter benötigen. „Wir brauchen einerseits gut qualifizierte Facharbeiter für unser bestehendes, stark wachsendes Geschäft“, sagt Miba Chef F. Peter Mitterbauer. Allein im Gleitlagerwerk in Laakirchen werden derzeit 20 Metalltechniker gesucht. "Zudem suchen wir laufend Techniker, Vertriebsmitarbeiter und Entwickler sowohl für das bestehende Geschäft, als auch für neue Wachstumsfelder rund um die Elektrifizierung der Antriebstechnologien und die Digitalisierung“, so Mitterbauer.

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