Nowotny: EU-Beitritt der Türkei "wirtschaftlich nicht realistisch"

Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny (li.) und VKB-Generaldirektor Christoph Wurm. | Foto: Wakolbinger

OÖ. EZB, Zinsen, Banken, Brexit, Wirtschaftsaufschwung und die USA – kaum ein aktuelles finanzpolitisches Thema, das beim Linz-Besuch von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny am 26. Juli auf der Strecke blieb. Hoch über der Landeshauptstadt, im Cafe Jindrak am Pöstlingberg, lud VKB-Generaldirektor Christoph Wurm zum "Expertentalk".

Man sei von Seiten der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht mehr im Krisenmodus, aber müsse nun neue Strukturen entwickeln, um Krisen wie 2008 zu verhindern, meinte der Nationalbankchef. Wenig Positives kann er dem Brexit abgewinnen: "Die Jugend wurde da um ihre Zukunft gebracht", so Nowotny. Und für den Euroraum prognostiziert der Notenbanker: "Wir werden mit niedrigen Zinsen noch länger leben müssen". Eine Absage erteilte er einem heiß diskutierten Thema: dem Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. "Auch ohne Erdogan würde ein Beitritt der Türkei massive ökonomische Folgen haben. Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Unterschiedlichkeiten ist ein Beitritt aber ohnehin nicht realistisch", so Nowotny.

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