Oberbank erhöht Dividende der Aktionäre

Die Bilanzsumme der Oberbank stieg im Vorjahr auf 20,8 Milliarden Euro, das Zinsergebnis steigerte man auf 387,5 Millionen Euro, das Betriebsergebnis auf 267,3 Millionen Euro und der Jahresüberschuss nach Steuern lag bei 200,5 Millionen Euro. Insgesamt: das achte Rekordjahr der Oberbank in Folge. Aufgrund der "kontinuierlich verbesserten Ergebnis- und Eigenkapitalentwicklung" soll nun die Dividende der Aktionäre von 65 Eurocent auf 90 Eurocent je Aktie erhöht werden. "Dies entspricht einer Steigerung der Ausschüttung um nahezu 40 Prozent", heißt es vonseiten der Bank. „Das gute Ergebnis ist kein Strohfeuer, sondern der vorläufige Höhepunkt einer kontinuierlichen Entwicklung. Wir haben seit 2009 den Jahresüberschuss jedes Jahr um durchschnittlich 11,2 Prozent steigern können. Die Oberbank ist für den Wettbewerb gut gerüstet und wird den Wachstumskurs weiter fortsetzen“, sagt Generaldirektor Franz Gasselsberger. Die Treiber der guten Entwicklung im Geschäftsjahr 2017 waren in erster Linie das starke Kreditwachstum, der Anstieg der Kundengelder, die niedrigen Risikokosten sowie die Optimierung des Filialnetzes.

35 Filialen in Deutschland

Beim Filialnetz plant man im Jahr 2018 mit Baden-Württemberg und Sachsen zwei neue Marktregionen zu erschließen. Insgesamt wird die Oberbank heuer in Deutschland acht neue Filialen eröffnen und mit dann 35 Filialen das dichteste Netz aller österreichischen Banken in der Bundesrepublik betreiben. Auch in Wien und in Ungarn wird das Filialnetz weiter verdichtet. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die Oberbank eine Fortsetzung der Geschäftsentwicklung. Allerdings werde es, so Generaldirektor Gasselsberger, „auch eine Rückkehr zur Normalität, was das Zinsniveau, die Risikokosten und die Volatilität an den Märkten betrifft", geben.