Aber Kreditnachfrage lässt aktuell nach
Oberbank wuchs im 1. Quartal 2023
Die Oberbank hat das Geschäftsjahr 2023 mit neuerlichen Ergebniszuwächsen begonnen. Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich im Vergleich mit dem 1. Quartal des Vorjahres um auf 19,8 Milliarden Euro, die Primärmittel stiegen auf 18,7 Milliarden Euro. Und der Periodenüberschuss vor und nach Steuern wuchs um das Zweieinhalbfache.
OÖ. Das Kundengeschäft wurde von anhaltender Nachfrage getragen, wenn auch die Wachstumsdynamik etwas nachließ, heißt es vom Bankhaus in einer Presseaussendung. So stieg die Kreditnachfrage im Kommerzbereichauf 15,7 Milliarden Euro. Das Privatkundengeschäft war von Zuflüssen im Einlagengeschäft geprägt, im Bereich der Privatfinanzierungen ergab sich ein Rückgang des Bestandes um 1,8 % auf 4 Milliarden Euro. Das Zinsergebnis stieg um 44,6 % auf 131,0 Millionen Euro (nach 90,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2022). Der Periodenüberschuss nach Steuern entwickelte sich von 50,2 Millionen Euro im 1. Quartal 2022 auf 128,8 Mio. Euro zum 31. März 2023. Und die Kernkapitalquote der Oberbank liegt bei 17,65 %.
Die Nachfrage nach Krediten ist auch für die kommenden Monate vorhanden, aber die Oberbank beobachtet eine nachlassende Nachfrage-Dynamik, die zu einer Abschwächung der Kredit-Wachstumsraten führen dürfte und eine leicht steigende Tendenz im Bereich des Kreditrisikos. Aufgrund der volatilen Umfeldbedingungen gibt das Management der Oberbank keinen Ausblick auf die Entwicklung des Gesamtjahres ab.
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