Umstrukturierung
Unigruppe mit Minus bei Filialen und Umsatz

- Geschäftsführung der Unigruppe v. l.: Thomas Zehetner, Johannes Aumann, Andreas Hämmerle.
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Die Unigruppe befindet sich in einer umfangreichen Umstrukturierung.
TRAUN. Im Geschäftsjahr 2024/25 erzielte die Unigruppe einen Gesamtumsatz von rund 435 Millionen Euro (23/24: 479 Millionen Euro). Der größte Teil (287 Millionen Euro) entfällt dabei auf die Unimarkt Handelsgesellschaft, also die klassischen Unimarkt-Supermärkte – von ihnen gibt es heute im Übrigen um 24 weniger als noch 2023. „Im hinter uns liegenden Jahr haben wir die entscheidenden Schritte in der Restrukturierung gemacht – mit einer umfassenden Überarbeitung des Standortportfolios haben wir eine Straffung des Filialnetzes vorgenommen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Hämmerle Filialschließungen, wie zuletzt in St. Florian oder Ebelsberg.

- Andreas Hämmerle.
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Alle Märkte nun aus Traun beliefert
Die nunmehr laufende strategische Neuausrichtung umfasse „die Optimierung von Sachkosten, eine Strukturerneuerung in der Servicezentrale sowie die bereits erfolgte Zentralisierung der Logistik“: Seit Februar 2025 werden alle Unimarkt-Standorte sowie 247 Großhandelspartner und 600 Ablieferstellen direkt aus dem Zentrallager Traun versorgt. Das Logistikzentrum in Graz wurde Ende Februar geschlossen. Mit den Logistikstrukturen wurde bzw. wird auch das Sortiment überarbeitet.
Bis zu 20 Prozent Regionalsortiment
Schrittweise soll der Anteil an lokalen und regionalen Produkten in den Regalen auf bis zu 20 Prozent steigen. Hilfreich dabei seien die „authentischen Partnerschaften mit regionalen und lokalen Produzent:innen“ – „Ein Vorteil gegenüber den Großkonzernen der Branche“, wie Geschäftsführer Thomas Zehetner meint. Und auch Geschäftsführer Johannes Aumann ist überzeugt von der großen Bedeutung der Warenauswahl: „Ein ausgewogenes, ansprechendes Sortiment und dessen Platzierung sind entscheidend für die Attraktivität unserer Märkte.“


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