"Verhandeln lohnt sich"

Gerade beim Hausbau muss man mit langen Laufzeiten rechnen und geht somit jahrelange Verpflichtungen ein. | Foto: Eisenhans - Fotolia
  • Gerade beim Hausbau muss man mit langen Laufzeiten rechnen und geht somit jahrelange Verpflichtungen ein.
  • Foto: Eisenhans - Fotolia
  • hochgeladen von Rita Pfandler

OÖ. Wer ein Haus baut, braucht viel Geld. Die meisten kommen um einen Kredit nicht umhin. Grundsätzlich sollte man sich fragen, wie hoch die Kreditraten überhaupt sein können. "Dazu erstellen Sie eine Einnahmen-Ausgaben-Berechnung für den Haushalt", rät Georg Rathwallner, Chef der Abteilung für Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ. Wichtig sei, nicht zu knapp zu kalkulieren um für unvorhergesehene Ereignisse gerüstet zu sein, etwa eine teurere Autoreperatur. Ebenso sollte man überdenken, was passiert, wenn Einkommensteile wegbrechen.

Grundsätzlich sollte man mehrere Kreditangebote einholen. "Achten Sie darauf, dass den Angeboten die gleichen Voraussetzungen zugrunde liegen", so Rathwallner. Ein aussagekräftiger Indikator ist der effektive Jahreszinssatz. "Auch Verhandlungen über den Zinssatz kann Ihnen sehr viel Geld ersparen", erklärt der Konsumentenschutz-Chef. Nicht blenden lassen sollte man sich von günstigen Lockzinsen in der Anfangszeit – es ist vielmehr relevant, wie hoch die Zinsen in der verbleibenden Laufzeit sind.

Sehr differenziert sind die Meinungen zur Wohnbauförderung. Weil viele von einem anhaltend niedrigen Zinsniveau ausgehen und die Förderauflagen hoch sind, verzichten etliche Bauherren darauf. Außerdem wird das Ansuchen um eine Förderung als aufwendig eingeschätzt. Als Alternative wählen manche den einmaligen Zinszuschuss. Im Fall eines barrierefreien Niedrigenergiehauses einer Familie mit zwei Kindern entspricht das einer geförderten Summe von 77.000 Euro – was einen einmaligen Auszahlungsbetrag von 4620 Euro bedeutet.

Die Arbeiterkammer OÖ stellt einen Wohnbauförderungsrechner online unter ooe.arbeiterkammer.at zur Verfügung. Dort kann man nachprüfen, ob man Anspruch auf Wohnbauförderung hat und wie hoch dieser ist.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Oberösterreich auf MeinBezirk.at/Oberösterreich

Neuigkeiten aus deinem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau auf Facebook: MeinBezirk.at/Oberösterreich - BezirksRundSchau

BezirksRundSchau auf Instagram: @bezirksrundschau.meinbezirk.at

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.