Regionale Corona-Maßnahmen
Verschärfungen ab einer 7-Tage-Inzidenz von 300
Das Land OÖ hat ein neues Maßnahmenpaket für Bezirke mit hohen Inzidenzen zusammengestellt. Dieses soll erneutes Zusperren vermeiden. Das Paket umfasst Fünf-Schritte: Monitoren – Informieren – Testen – Nachverfolgen (Tracen) – Isolieren.
OÖ. Um erneutes Zusperren zu vermeiden, wurde ein neues Maßnahmenpaket des Land OÖ zusammengestellt, dass unter dem Motto „Vorbeugen statt Sperren“ steht. Damit soll versucht werden, dass es möglichst zu keiner 400-Inzidenz kommt. Fünf Schritte wurden hierfür festgelegt: Monitoren – Informieren – Testen – Nachverfolgen (Tracen) – Isolieren. Bereits bei einer Wochen-Inzidenz von knapp unter 300 sollen die Maßnahmen umgesetzt werden.
Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
Beim Monitoren werden auffällige Regionen gemeinsam vom Landeskrisenstab und den Bezirkshauptmannschaften beobachtet, die über mehrere Tage und Wochen ein auffälliges Infektionsgeschehen aufweisen – der Ursache der hohen Infektion wird nachgegangen und weitere Maßnahmen werden festgelegt. Des Weiteren soll verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit gesetzt werden, um die Bürger des Bezirks zu informieren und an diese zu appellieren, die Covid-Schutzmaßnahmen unbedingt einzuhalten.
Contact Tracing und negative Tests
Danach folgen die Schritte Testen, Nachverfolgen und Isolieren: Kommt es zu Fallhäufungen in Betrieben oder Gemeinden, wird unmittelbar und direkt Kontakt mit den Verantwortlichen aufgenommen und das Covid-Schutzmaßnahmenkonzept der Firma bzw. mögliche Ursachen des Entstehens der Fallhäufung in den Betriebsabläufen überprüft – werden die Quellen gefunden, wird getestet. Somit werden nicht mehr nur noch K1 und K2 getestet –, das Contact Tracing wird breiter gefasst. Bei Gemeinden mit einer hohen Fallinzidenz gibt es außerdem verstärkte Präsenz durch die Exekutive.
Künftig könnte es auch so weit kommen, dass Bezirke, die eine 400-Inzidenz aufweisen, nur mit einem negativen Corona-Test verlassen werden dürfen.
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