Volksbank OÖ-Bilanz 2019
"Waren nicht schlecht unterwegs"
OÖ. Die Volksbank OÖ blickt auf ein erfolgreiches 2019er-Jahr zurück: Die Bilanzsumme stieg von 2,3 auf 2,4 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis erhöhte sich von 6,5 auf 9,1 Millionen Euro und die Forderungen an Kunden (also das Kreditgeschäft) expandierte ebenfalls um 91 Millionen Euro – auf 1,93 Milliarden Euro. Maßgeblicher Treiber im Kreditgeschäft war der Wohnbau – in diesem Bereich wuchs die Volksbank im Vorjahr um fast zehn Prozent. „Und es läuft immer noch sehr gut im Wohnbaugeschäft“, verweist Volksbank-Vorstand Richard Ecker auf die ersten Monate im 2020er-Jahr. Schlechter als 2018 schnitt die Volksbank im Vorjahr hingegen beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigtkeit (minus 10,1 Millionen Euro auf 9,5 Millionen Euro) sowie bei Ergebnis nach Steuern (minus 8,6 Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro) ab. Der Grund dafür: Ein größerer Beteiligungsverkauf im Jahr 2018. Aber man sei immer noch zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir waren nicht schlecht unterwegs“, so die Vorstände Ecker und Andreas Pirkelbauer.
Verbessert habe man im Jahresvergleich zudem die Eigenmittelquote auf 13,12 Prozent. Bei den anrechenbaren Eigenmittel ist man in der Bank optimistisch heuer die 200 Millionen Euro-Marke zu knacken – 2019 lag man bei 191,3 Millionen Euro. Die Anzahl der Filialen, derzeit 25, soll grosso modo bleiben. Es sei demnächst nur die Zusammenlegung von zwei Filialen an einem besseren Standort geplant, heißt es. Die Anzahl der Mitarbeiter der Volksbank OÖ liegt bei 321.
Aktuell laufe das Geschäft immer noch sehr gut, von einer konjunkturellen Abschwächung merke man noch nichts, so die beiden Vorstände. Allerdings gehen Ecker und Pirkelbauer davon aus, dass das Corona-Virus in den nächsten Monaten wirtschaftliche Spuren hinterlassen werde. „Die Frage ist nur, wie lange uns das Thema beschäftigt“, so Pirkelbauer.
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