Oberbank Business Gala 2024
"Wirtschaft wird 2024 wieder wachsen"
Optimismus versprühte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger bei der Business Gala im Donau-Forum, wo er rund 1.500 Gäste begrüßen konnte.
LINZ. Es sei erfreulich, dass es trotz der radikalen Zinswende zu keiner harten Rezession gekommen ist. Die Notenbanken hätten ihr Ziel erreicht, es seien wohl keine weiteren Zinserhöhungen mehr nötig, sondern Zinssenkungen zu erwarten. "Der Energiewinter wurde nicht so schlimm wie befürchtet und die Inflationsraten gehen zurück. Die Wirtschaft wird 2024 wieder wachsen", so Gasselsberger. Er führte als Grund für seinen Optimismus auch eine Umfrage bei Oberbank-Firmenkunden an, die "einigermaßen positiv überrascht habe. Trotz aller Unsicherheiten ist der Grundtenor der Unternehmen doch deutlich zuversichtlicher als medial transportiert."
Wachstumskurs und Expansion
Als Oberbank werde man jedenfalls den Wachstumskurs fortsetzen, es sei zu erwarten, dass auch im privaten Wohnbau wieder "mehr Dynamik einzieht. Wir haben für 2024 einen ordentlichen Zuwachs bei den privaten Wohnbaufianzierungen budgetiert." Ihr Filialnetz wolle die Oberbank weiter ausbauen – vor allem im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen mit "wirtschaftlich attraktiven Städten wie Essen, Dortmund, Duisburg oder Bochum".
Auf jeden Fall Grund zum Feiern gibt es für die Oberbank 2024 wegen zweier Jubiläen: Erstens 155 Jahre Oberbank und zweitens 40 Jahre Unabhängigkeit. Diese von Gasselsbergers Vorgänger Hermann Bell initiierte Unabhängigkeit sei die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg der Oberbank, die heute zu den am besten kapitalisierten Banken Europas zähle: "Und daher sind diese 40 Jahre das goldene Zeitalter in der Unternehmensgeschichte."
Europa: größter Binnenmarkt
Als Festredner bei der Oberbank Business Gala skizzierte der ehemalige deutsche Vizekanzler und Bundesminister Sigmar Gabriel, worauf sich Europa angesichts der Herausforderungen in der Weltpolitik besinnen solle: Auf den Ausbau der Stärke als größter Binnenmarkt der Welt – mehr zu den Ausführungen Gabriels.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.