Die Relevanz der Geflügelwirtschaft
Bäuerliche Innovation im Osternest

Heinz Schögl, Obmann der ALGB, Nikolaus Berlakovich, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer, Anton Wiedenhofer, Bürgermeister und Familie Leidl, Straußenfarm Leidl
  • Heinz Schögl, Obmann der ALGB, Nikolaus Berlakovich, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer, Anton Wiedenhofer, Bürgermeister und Familie Leidl, Straußenfarm Leidl
  • hochgeladen von Vanessa Wittmann

BEZIRK. Am Montag, den 29. März 2021 fand in Draßmarkt ein Pressegespräch über verschiedenste Themen in Bezug auf die Geflügelwirtschaft statt. Dabei wurden Gebiete, wie beispielsweise die burgenländische Eierproduktion, sowie die Wichtigkeit der Nachverfolgung der Eier über die Eierdatenbank, angesprochen.

Der Trend zur Regionalität

Vorerst wurde befürchtet, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Menschen weniger Wert auf Nachhaltigkeit legen werden, doch dies ist ganz und gar nicht eingetroffen. Es passierte das Gegenteil, denn gerade jetzt ist es wichtiger denn je, dass die Produkte aus der Region kommen. In Zeiten wie diesen würde man sich eigentlich denken, dass der Markt für heimische Bauern komplett zusammenbrechen würde, doch das ist nicht der Fall, denn nun verlagert sich der Eierkonsum zurück in die vertraute Küche. Die Lockdowns im vorherigem Jahr sorgten für einen Zuwachs des Ei-Absatzes über den Lebensmittelhandel von unglaublichen 11,4 Prozent, berichtet Heinz Schlögl, Obmann der ALGB.

Der Blick in die Zukunft - Direktvermarktungsläden

Die Direktvermarktung, wie beispielsweise Eierautomaten und Verkaufsstände mit Selbstbedienung nehmen stets zu, dies ist eine Chance für unsere Bauern, da so die regionale Wertschöpfung auch in Krisenzeiten aufrecht erhalten bleibt, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer. Es sei Dank dieser neuartigen Verkaufsmethode möglich, ganz ohne Kontakt zum Verkaufspersonal, frische Ware zu vermarkten.

Herkunftskennzeichnung wird stets wichtiger

Auf einem Blick ist es bei jedem Ei erkennbar aus welche Haltungsform und aus welchem europäischen Land das Ei kommt, all dies nur dank der Herkunftskennzeichnung. Berlakovich plädiert im Gespräch, dass diese Konsumenteninformation nicht beim Schalenei enden sollte, denn auch für verarbeitete Ware sollte die genaue Herkunft der Produkte nachverfolgbar sein.
Der EU-Trend führe immer mehr weg von der Käfighaltung, die nach wie vor einen 50 prozentigen Anteil am Gesamtbestand habe, so Heinz Schlögl.

Eier in den verschiedensten Größen

Familie Leidl von der Straußenfarm Leidl aus Draßmarkt begann im Jahr 2002, Strauße auf ihrer Farm zu halten. Vorerst waren es 20 Tiere, doch mittlerweile halten sie unglaubliche 70 Strauße auf ihrer Farm. Die vier Weibchen legen pro Jahr zwischen 150 bis 160 Eier, diese werden für aufsehenerregende Osterneste, zum Bemalen oder natürlich auch für eine riesen Eierspeis verwendet, denn ein Straußenei ist so viel, wie 20-25 Stück Hühnereier, berichtet Anton Leidl.

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