Grusel, Spaß und Fischmonster
Die Bücherwelt von Christoph Mauz
- hochgeladen von Reinhardt Magedler
Im Rahmen der Pullenale kam der Kinderbuchautor Christoph Mauz zu einer Lesung in die Mittelschule Oberpullendorf. Mit im Gepäck: Jede Menge Fantasie, spannende Geschichten und eine ordentliche Prise Humor.
Mauz entführte die jungen Zuhörer u.a. auf eine literarische Reise in den Prater zur „Geisterbahn voll abgefahren“ und an den Neusiedler See, wo ein unheimliches Fischmonster sein Unwesen treibt. Mit seiner lebhaften Erzählweise zog er die Kinder von der ersten Minute an in seinen Bann. Die Gruselgeschichten waren spannend, aber immer mit einem Augenzwinkern erzählt. Darin wimmelt es von Geistern, die genauso verrückt wie liebenswert sind – genau das Richtige für Mutige mit einem Faible für Schauerliches und Skurriles! Statt gewöhnlicher Skelette und Vampire erwarten die Besucher Figuren, die mit Wiener Schmäh Sprüche klopfen. Die humorvollen Dialoge und der Wortwitz gefielen dem jungen Publikum.
Natürlich durfte am Ende auch eine Fragerunde nicht fehlen. Die Kinder wollten alles wissen: Wie kommt man auf die Idee für ein Kinderbuch? Wie lange dauert es, bis so ein Buch fertig ist? Geduldig erklärte der Autor, dass von der ersten Idee bis zum fertigen Buch durchaus einige Monate vergehen können. Manchmal müsste er sogar seine Lieblingssüßigkeiten opfern, um die nötige Ruhe zum Schreiben zu finden.
Zum Schluss stellte sich heraus: In der „Geisterbahn voll abgefahren“ fährt man nicht nur im Kreis, sondern direkt in die Herzen der Zuhörer. Und das Fischmonster? Das bleibt vielleicht doch lieber im Neusiedler See und versteckt sich vor zu vielen neugierigen Fragen.
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