Großpetersdorf
Westernstadt Lucky Town wegen Corona 2020 geschlossen
Die Westernstadt Lucky Town wird heuer aufgrund der Corona-Krise und den Maßnahmen der Bundesregierung nicht öffnen.
GROSSPETERSDORF. Aufgrund der Corona-Krise wird auch die Westernstadt Lucky Town in Großpetersdorf 2020 keine Cowboys und Indianer aufnehmen. Nachdem ursprünglich der Saisonauftakt - wie berichtet - auf Anfang Juli verschoben wurde, entschlossen sich Sascha und Fritz Wurglits mit ihrer Familie, die Westernstadt heuer nicht aufzusperren. Das bedeutet einen Sommer lang keine Westernatmosphäre jeden Montagabend.
"Die Entscheidung haben wir schweren Herzens getroffen. Es macht aber aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen der Regierung im Veranstaltungsbereich keinen Sinn. Selbst wenn im Sommer ein paar Hundert Besucher kommen dürften, was unsicher ist, wäre das wirtschaftliche Risiko zu groß. Es macht so keinen Sinn, vor allem bei geplanten Topevents wie bei den Lausern, Sumpfkröten oder Draufgängern. Zudem sind nach wie vor zu viele Fragen offen. Es tut mir vor allem für die unzähligen Familien mit Kindern leid. Besonders tragisch ist die aktuelle Situation für die vielen Künstler, die mit ihren Auftritten Geld verdienen", so Sascha Wurglits.
25 Jahr-Jubiläum 2021
"Vielleicht hat es auch etwas Gutes, nämlich, dass viele, die alles für selbstverständlich ansehen, Dinge, wieder mehr zu schätzen wissen", meint Sascha, der für 2021 schon Pläne hat: "Wir feiern nächstes Jahr 25-jähriges Jubiläum und da wollen wir einiges auf die Beine stellen. Ich hoffe, dass dann wieder alles normal ablaufen kann. Es tut mir natürlich für die unzähligen Familien mit Kindern leid."
Gasthof erst Ende Mai
Auch das Gasthaus Wurglits wird vermutlich erst Ende Mai aufsperren. "Ich habe mit einigen Kollegen gesprochen, die das ebenso überlegen. Das Bestell- und Abholservice läuft gut. Ich habe damit aktuell mehr Kunden, als ich im Gasthaus unterbringen dürfte. Außer dem Mittags- und Abendgeschäft mit Essen ist es wohl zunächst auch aufgrund der Auflagen ein zusätzliches Risiko", berichtet Wurglits.
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