Pinkafeld
Caritas-Aktion "Glockenläuten gegen den Hunger" am Freitag

Generalvikar Michael Wüger, Caritas Direktorin Melanie Balaskovics, Pfarrer von Pinkafeld Norbert Filipitsch sowie Mitlieder der PfarrCaritas und der Pfarrgemeinde Pinkafeld | Foto: Caritas
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  • Generalvikar Michael Wüger, Caritas Direktorin Melanie Balaskovics, Pfarrer von Pinkafeld Norbert Filipitsch sowie Mitlieder der PfarrCaritas und der Pfarrgemeinde Pinkafeld
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Als Signal gegen den weltweiten Hunger und die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise werden am Freitag, 28. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich für fünf Minuten über 3.000 Kirchenglocken läuten.

PINKAFELD. Unter dem Motto „Wir haben genug!“ haben sich Caritas Direktorin Melanie Balaskovics, Generalvikar Michael Wüger, Pfarrer Norbert Filipitsch und Mitglieder der Pfarrgemeinde in Pinkafeld zusammengefunden, um ein gemeinsames lautstarkes Signal gegen den weltweiten Hunger zu setzen.

Hunger doppelt so hoch wie im Jahr 2020

„Gemeinsam wollen wir gegen diese stille Katastrophe aufmerksam machen. Denn trauriger Fakt ist: Der weltweite Hunger steigt wieder und so ist im Jahr 2023 die Zahl der Hungernden so hoch wie nie zuvor“, betont Caritas Direktorin Melanie Balaskovics.
Bis zu 783 Millionen Menschen, also knapp jede/r zehnte weltweit leidet an chronischem Hunger. Mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2020 sind heuer von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen!

Foto: Caritas

Klimakrise und hohe Preise

Die Klimakrise ist, neben Konflikten und hohen Lebensmittelpreisen, eine der Haupttreiber für die steigenden Hungerzahlen. „Auch wir in Österreich leiden unter extremen Wetterbedingungen und unter schweren Unwettern, doch für die Menschen im globalen Süden sind die Auswirkungen der Klimakrise existenzvernichtend“, betont Caritas Direktorin Melanie Balaskovics.
„Dabei sind es vor allem reiche Länder, die die meisten Treibhausgase produzieren und somit die Klimakrise vorantreiben. Es sind jedoch die ärmsten Länder der Welt, die von den Auswirkungen am meisten betroffen sind. Der Norden Kenias wird seit mehreren Perioden von einer Dürreperiode unglaublichen Ausmaßes heimgesucht. Im Südsudan hingegen vernichten Überschwemmungen während der Regenzeit ganze Felder.“

Unglaubliche Ungerechtigkeit

„Hunger ist eine unglaubliche Ungerechtigkeit. Mit dem Glockenläuten wollen wir ein sichtbares Zeichen setzen, denn wir dürfen unsere Augen nicht vor dem Elend anderer verschließen. Jede*r Einzelne kann dazu beitragen, eine Welt ohne Hunger zu schaffen“, so Generalvikar Michael Wüger.
„Mit der Aktion wollen wir hier in Pinkafeld gemeinsam ein lautstarkes Zeichen für Menschen in Not setzen und signalisieren, dass wir nicht auf jene vergessen, die weltweit immer stärker von Hunger betroffen sind und denen es nicht so gut geht“, betont Pfarrer Norbert Filipitsch.

Caritas hilft

Neben der akuten Nothilfe werden die Menschen vor Ort auch mit langfristiger und nachhaltiger Hilfe unterstützt. Konkret hilft die Caritas Burgenland Kleinbauern und – bäuerinnen etwa in der DR Kongo, ihre Ernten trotz veränderter Wetterbedingungen zu sichern. In Landwirtschaftsschulungen lernen sie, wie vertrocknete Böden Wasser besser aufnehmen können und fruchtbarer werden, oder wie man trockenheitsresistentes Saatgut verwendet. In Babyfeeding-Zentren werden knapp 3.000 unterernährte Kleinkinder versorgt.
Im Südsudan unterstützt die Caritas Burgenland 6.000 Kinder in zehn Schulen in Twic County. Dort erhalten die Kinder neben Schulbildung täglich eine nahrhafte Mahlzeit. Balaskovics: „Diese Hilfen machen für die Menschen, die sie erreichen, einen enormen Unterschied. Mit einer Spende von bereits 50 Euro kann ein Kind ein Jahr lang die Schule besuchen und erhält dort täglich eine nahrhafte Mahlzeit.“

Generalvikar Michael Wüger, Caritas Direktorin Melanie Balaskovics, Pfarrer von Pinkafeld Norbert Filipitsch sowie Mitlieder der PfarrCaritas und der Pfarrgemeinde Pinkafeld | Foto: Caritas
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