Günseck: Rasche Hilfe rettete ein Menschenleben
Mann mit Herzstillstand wurde von Ehepaar und Feuerwehr Günseck gerettet. Die Gattin des Frankenauers bedankt sich bei den Ersthelfern.
GÜNSECK/FRANKENAU. Rettende Hände sicherten am 1. Mai ein Menschenleben in Günseck nach einem Herzstillstand.
Am 01.Mai 2018 fuhren Ella und Helmut Rummelhart aus Frankenau in Richtung Oberwart. "Kurz nach der Ortsausfahrt von Günseck verlor mein Mann plötzlich das Bewusstsein und sackte in sich zusammen. Ich blieb mit meinem Auto sofort stehen und hielt nachkommende Autos zur Hilfeleistung an", schildert Ella.
Erste Hilfe geleistet
Eine Frau und ihr Mann, die in einem nachkommenden Auto unterwegs waren, leisteten sofort Erste Hilfe, während Ella Rummelhart den Notfall am Telefon 144 meldete.
"Mein Mann war zu diesem Zeitpunkt ohne Bewusstsein und atmete auch nicht mehr. Als nächstes trafen Mitglieder der Ortsfeuerwehr Günseck zur weiteren Hilfeleistung ein. In der Zwischenzeit stellte sich heraus, dass mein Mann auch keinen Herzschlag mehr hatte (Herzstillstand)", berichtet sie.
Defi-Einsatz
Durch den sofortigen Einsatz des Defibrilators der Feuerwehr wurde der Herzschlag wieder aktiviert. Bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers und der Rettung leisteten die Feuerwehrmänner weiter Erste Hilfe. Das Notarztteam übernahm dann die weitere Versorgung und flog meinen Gatten in das Krankenhaus der Bamherzigen Brüder nach Eisenstadt.
"Nachdem der Notarzthubschrauber mit meinem Mann abgeflogen ist, bin ich vom Vorfall geschockt und völlig aufgelöst da gestanden (am 19.04.2018 haben wir unseren Sohn - 42 Jahre alt begraben). Die Männer der Ortsfeuerwehr Günseck haben sich weiter um mich gekümmert. Ganz besonders Franz Klein und sein Sohn (Feuerwehrmitglieder aus Günseck). Sie brachten mich nach Hause (nach Frankenau 26 km) und überstellten auch mein Auto! Sie verweigerten jegliche Geldspende für die Hilfe und den Transport, mit den Worten „Das ist bei uns ganz normal – diese Hilfeleistung gehört dazu“!!!", schildert sie.
Großer Dank an Retter
"An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern, vor allem dem Ehepaar und den Mitgliedern der Feuerwehr für die Lebensrettung meines Ehegatten (ununterbrochene Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte) von ganzem Herzen bedanken. Sie haben meinem Mann das Leben gerettet!!! Ebenfalls großes Lob und herzlicher Dank für die Schnelligkeit und Professionalität der Rettungskräfte für die weitere Versorgung. Ganz besonderer Dank gilt Hr. Franz Klein und seinem Sohn- „Danke und vergelts Gott“!!!", so Frau Rummelhart und ihre Tochter Gabi.
Gatte im Koma, aber stabil
Der Ehegatte liegt noch immer im Spital in Eisenstadt, hatte dort einen weiteren Herzstillstand, ist zur Zeit im Koma, aber stabil.
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