Gesundheit Burgenland
Hochwertige Pflegeausbildung im Burgenland
Am 1. Jänner startet die AnmeldungSchule der Gesundheit Burgenland bietet an den Standorten Oberwart und Eisenstadt Ausbildungen zur Pflegefachassistenz und zur Pflegeassistenz sowie zwei verkürzte Ausbildungsmöglichkeiten an.
OBERWART/EISENSTADT. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesundheit Burgenland, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, ist das Angebot einer hochqualitativen Pflegeausbildung eine Investition in die Zukunft.
Am 1. Jänner 2024 beginnt die Anmeldefrist für die Pflegeausbildungen in der Schule der Gesundheit Burgenland. Die Schule hat zwei Standorte: Den Hauptsitz in Oberwart sowie die derzeit im Umbau befindliche Expositur Eisenstadt. Die Anmeldefrist läuft bis 30. April 2024. Das Schuljahr beginnt im Herbst 2024. Anmeldungen laufen exklusiv über die Webseiten der Gesundheit Burgenland (www.gesundheit-burgenland.at/karriere/ausbildung/pflegeausbildung oder über www.pflegeausbildung-burgenland.at).
Vier Ausbildungsformen
Die Schule hat 2024 folgende vier Ausbildungsformen im Programm:
- Ausbildung zur Pflegefachassistenz (Dauer: zwei Jahre)
- Ausbildung zur Pflegeassistenz (Dauer: ein Jahr)
- Verkürzte Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege gem. § 44 Gesundheit- und Krankenpflegegesetz GuKG (Dauer: zwei Jahre)
- Verkürzte Ausbildung für Pflegeassistenten/innen zur Pflegefachassistenz (Dauer: ein Jahr)
Ausbildung ab 17 Jahren
„Wir begleiten Interessentinnen und Interessenten nach der zehnten Schulstufe gerne auf ihrem Weg in den professionellen Pflegeberuf im Burgenland“, sagt DGKP Gabriele Ehrenhöfer, die Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der Gesundheit Burgenland. Das Aufnahmeverfahren ist mehrstufig, nach Einlangen der Bewerbung informiert die Schule die Interessentinnen und Interessenten schriftlich über das weitere Prozedere. Über die Aufnahme in eine Ausbildung entscheidet eine Aufnahmekommission.
„Wer eine Pflegeausbildung absolviert, investiert auch in eine krisensichere berufliche Zukunft“, so Ehrenhöfer weiter. Es sind auch keine Ausbildungskosten zu tragen – darüber hinaus biete das Burgenland ein einzigartiges Anstellungsmodell: Während der kompletten Ausbildungsdauer werden die Schülerinnen und Schüler angestellt, sie sind somit kranken-, unfall- und pensionsversichert. Die Förderungen in Kombination mit dem Anstellungsmodell ermöglichen eine monatliche finanzielle Unterstützung von bis zu 1.200 Euro. Auch die Dienstkleidung, die insbesondere für Praktikumseinsätze benötigt wird, werde kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Pflegeausbildung ist Zukunftsinvestition
Der Aufsichtsrat der Gesundheit Burgenland, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, sieht in der Pflegeausbildung die Grundlage dafür, dass die Versorgung des Burgenlands auf einem hohen Niveau erhalten und ausgebaut wird: „Eine hochwertige Ausbildung in den landeseigenen Einrichtungen schafft die Basis dafür, dass ein Pflegemangel bei uns nicht zur Realität wird. Das Burgenland nimmt etwa mit dem Anstellungsmodell österreichweit eine Vorreiterrolle ein. Bei uns werden Pflegekräfte im täglichen professionellen Einsatz sehr geschätzt. Wir sehen daher ein adäquates Ausbildungsangebot auch als eine Investition in die Zukunft des Landes.“
Franz Öller, Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland, betont ebenfalls, wie wichtig es ist, in die Pflege zu investieren: „In der Gesundheit Burgenland gehen wir im Einklang mit dem Eigentümer oft neue und innovative Wege: Das war beim Ärztepaket so, das ist auch in der Pflege Gebot der Stunde. Wir müssen uns als Top-Arbeitgeber in der Region positionieren, dazu gehören neben einer konkurrenzfähigen Entlohnungsmodell auch Angebote für Fortbildungen und persönliche Entwicklungen in den Gesundheitsberufen, die immer spezialisierter werden.“
Gehobener Dienst
Neu ist ab dem kommenden Jahr, dass für die Ausbildung für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege erstmals die Matura unbedingte Voraussetzung ist, die Ausbildung ist daher laut Gesetz ab 2024 ausschließlich nur mehr an einer Fachhochschule als Bachelor-Studium möglich.
Die Fachhochschule Burgenland bietet einen entsprechenden sechssemestrigen Studiengang an. Eine Ausnahme ist die verkürzte zweijährige Ausbildung zum gehobenen Dienst gemäß § 44 Gesundheit- und Krankenpflegegesetz. Hierbei werden in der Schule nach wie vor ausgebildete Pflegefachassistentinnen zu Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen „aufgeschult“.
Umbau des Standortes Eisenstadt
Die Expositur in Eisenstadt befindet sich im Gebäude der Landesberufsschule an der Gölbeszeile (Neusiedler Straße). Der Standort wurde für die Pflegeausbildung im vergangenen halben Jahr umgebaut und modernisiert, die Nutzung der neuen Räumlichkeiten wird ab Feber 2024 möglich sein.
Der Hauptsitz der Schule in Oberwart – zwischen der alten und der neuen Klinik – kann am 1. März bei einem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Der Standort Eisenstadt wird im Laufe des März ebenfalls einen Tag der offenen Tür abhalten. An beiden Standorten finden 2024 außerdem jeweils zwei Infoabende statt (die aktuellen Termine stehen auf der auf der Webseite www.gesundheit-burgenland.at/karriere/ausbildung/pflegeausbildung).
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