Förderpreis Gender
Susanna Koch-Lefevre siegt mit Abschlussarbeit

"Förderpreis Gender" ausgezeichnet: Jelena Glavas-Dzijan, Daniela Fehringer-Hager, Susanna Koch-Lefevre, LH-Stv. Astrid Eisenkopf und Karina Ringhofer (Referatsleiterin Frauenreferat) | Foto: Nicole Pauer
  • "Förderpreis Gender" ausgezeichnet: Jelena Glavas-Dzijan, Daniela Fehringer-Hager, Susanna Koch-Lefevre, LH-Stv. Astrid Eisenkopf und Karina Ringhofer (Referatsleiterin Frauenreferat)
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LH-Stv Astrid Eisenkopf vergab wieder Stipendien für feministische Abschlussarbeiten und zeichnete damit drei engagierte Frauen, die sich mit Frauenthemen befassten, aus.

OBERWART. Um Bachelor- oder Masterarbeiten, die Frauenthemen behandeln, zu fördern und zu belohnen, lud Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf ein, Arbeiten mit feministischem Bezug für den Förderpreis im Referat Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung der Burgenländischen Landesregierung einzureichen.
Aus fünf Einreichungen wurden die drei besten Arbeiten prämiert und mit einem Preisgeld belohnt. „Das Engagement der jungen Menschen möchte ich belohnen und mittels Stipendium die Forschung in diese Richtung unterstützen. Viele Erkenntnisse aus den Arbeiten helfen auch der Politik, für Frauen bessere Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Eisenkopf. Der Förderpreis für Bachelor- bzw. Masterarbeiten wird auch im Jahr 2021 wieder vergeben.

Erster Preis für Susanna Koch-Lefevre

Eisenkopf ruft auf, Arbeiten mit feministischem Bezug einzureichen, denn mit der Forschung im feministischen Bereich, kann jetzt bares Geld verdient werden.
Der erste Preis im Wert von 1.500 Euro erging diesmal an Susanna Maria Koch-Lefevre aus Oberwart, die in ihrer Arbeit die Sozialisation von Fußballspielerinnen behandelte. Der zweite Preis war mit 1.000 Euro dotiert und erging an Daniela Fehringer-Hager aus Neudörfl, die sich mit Frauenarmut im Burgenland beschäftigte und der dritte Preis wanderte an Jelena Glavas-Dzijan aus Siegendorf, die in ihrer Arbeit die Frauenquote beleuchtete.

Infos zur Einreichung für das Jahr 2020/2021

Zugelassen sind Arbeiten (Monografien und wissenschaftliche Aufsätze mit mindestens 20 Seiten Umfang), die in der Zeit von 1. Jänner 2020 bis 30. September 2020 erschienen bzw. verwirklicht worden sind. Die Bachelor-/Masterarbeiten müssen das behandelte Thema vor dem Hintergrund feministischer Theorien betrachten bzw. ein Mindestmaß an Genderbewusstsein aufweisen.
Die Autoren müssen ihren Haupt- oder Nebenwohnsitz im Burgenland haben. Die Einreichung einer Bachelor-/Masterarbeit erfolgt durch die Autorin/den Autor oder auf Vorschlag einer Wissenschafts- oder Bildungseinrichtung durch Übermittlung von zwei Exemplaren der wissenschaftlichen Publikation. Die Einreichungen erfolgen mit dem deutlich sichtbaren Vermerk „Förderpreis Gender“. Beizulegen sind eine wissenschaftliche Biografie (falls vorhanden) sowie die
Bekanntgabe von Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Bankverbindung sowie die Kopie eines Meldezettels des Autors bzw. der Autorin.
Die Höhe der Preise beträgt auch heuer wieder für den ersten Preis: 1.500 Euro, den zweiten Preis: 1.000 Euro und den dritten Preis: 500 Euro.
Nähere Informationen zur Anmeldung

Die prämierten Arbeiten

  1. Die Sozialisation von Fußballspielerinnen – eine empirisch-qualitative Analyse (Susanna Koch-Lefevre, Uni Wien): Für Mädchen ist es heute keine Seltenheit mehr, in die Männerdomäne Fußball einzudringen. Allerdings unterscheidet sich die Sozialisation junger Fußballerinnen meist erheblich von einer „typischen Mädchensozialisation.“ Die vorliegende Arbeit filtert genau diese Unterschiede heraus. Schließlich wird aufgezeigt, welchen Vorurteilen und Diskriminierungen sowie Identitätskonflikten sich Fußballerinnen gegenübersehen.
  2. Frauenarmut im Burgenland – Lebensalltag von betroffenen Frauen und Perspektiven gegen Benachteiligung (Daniela Fehringer-Hager, FH Burgenland): Basis der Arbeit war eine Gruppendiskussion arbeitssuchender Frauen im Bezirk Neusiedl am See: Erkenntnis der Arbeit ist, dass armutsbetroffene oder armutsgefährdete Frauen Abhängigkeiten, Überforderungen, Stigmatisierungen und psychischen Druck in ihrem Alltag erleben. Dies hat entscheidenden Einfluss auf das Selbstbild und den Selbstwert der Frauen. Die vielfältigen strukturellen und sozialen Benachteiligungen sind nur durch eine, auf verschiedenen Ebenen und quer zu politischen Funktionen und Zuständigkeiten angesiedelte Armutspolitik zu verringern. Aus dem Forschungsprozess heraus entwickelte sich ein beispielhafter Handlungsplan mit konkreten Empfehlungen für politisch Verantwortliche sowie Fachkräfte.
  3. Die Wirkungsmechanismen der Frauenförderprogramme zur Erreichung der selbst gesetzten Frauenquote am Beispiel der Erste Group Bank AG (Jelena Glavas-Dzijan, FH Burgenland): Die Arbeit befasst sich mit der Minderheit der weiblichen Führungskräfte im Finanzsektor am Beispiel des Women’s Hub der Erste Group Bank AG. Gezeigt wird die im Hub gesetzten Maßnahmen dazu beitragen können, den Anteil an weiblichen Führungskräften zu erhöhen.

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