Eduard Posch präsentiert “Bürgerdiener-Programm” für Pinkafeld

PINKAFELD. “Ich bin Bürgerdiener-Kandidat. Ich möchte den Menschen dienen und nicht ihr Meister sein”, mit diesen Worten hat Eduard Posch Anfang August in einem Live-Video auf Facebook seine Kandidatur als “Bürgerdiener” bekannt gegeben (bisher 4.600 Aufrufe).
Sein persönliches Amtsverständnis stellt die Bürger in den Mittelpunkt und nicht politische Ideologien. "In Pinkafeld leben fast 6.000 Menschen. Sie sind das pulsierende Herz der Stadt. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft machen die Stadt so lebenswert. Jeder von ihnen ist wichtig. Mir geht es darum, dass alle gehört werden. Jeder kann etwas beitragen. Jeder darf mitwirken. Ich will, dass die Stimme der Bevölkerung nicht nur am Wahltag zählt. Sie muss das ganze Jahr gelten. Das ist das Ziel meines ‘Bürgerdiener-Programms’.”

Ideenwerkstatt

Das “Bürgerdiener-Programm” ist ein Angebot an die Bevölkerung. “Es geht nicht darum, was ich anders machen möchte als andere. Es geht darum, ehrlich zu sagen, was sich die Pinkafelderinnen und Pinkafelder von meiner Arbeit erwarten dürfen”, erklärt Posch die Bedeutung des Programms. “In unserer Stadt ist tolles möglich. Entscheidend ist dabei der politische Wille und nicht das Geld”, so Posch.
Beim größten Brainstorming der Stadt kommen die Pinkafelderinnen und Pinkafelder zu Wort. Jeder soll seine Anliegen, Ideen und Projekte für die Stadt einbringen können. Experten, z.B. Stadtplaner oder Spielplatzbauer, unterstützen den Prozess. Die Ergebnisse sollen zusammengefasst und öffentlich präsentiert werden.

Bürger-Programm

Auf Grundlage der Bürger-Ideenwerkstatt soll die Gemeindepolitik ein fünfjähriges Arbeitsprogramm erstellen. Somit gibt es ein gemeinsames Ziel. An diesem soll die Gemeindepolitik in ihrer fünfjährigen Amtszeit miteinander arbeiten.
Vor jeder Gemeinderatssitzung soll eine Bürger-Stunde stattfinden. Dort hat die Bevölkerung die Möglichkeit, Ihre Fragen und Anliegen direkt an den Gemeinderat zu richten.
Der Bürger-Aufsichtsrat soll ein neues Gremium in Pinkafeld werden. Er kontrolliert die Umsetzung des “Bürger-Programms” und kann selbst Vorschläge einbringen. Die Plätze in diesem Gremium werden gelost. Jede Bürgerin und jeder Bürger ab 15 Jahren kann Mitglied des Aufsichtsrates werden, muss es aber nicht.

Zur Person

Eduard Posch ist 60 Jahre alt. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Der studierte Betriebswirt und Wirtschaftspädagoge war Lehrer und Direktor an der Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Pinkafeld. Darüber hinaus war Posch als Unternehmensberater und Mediator unternehmerisch tätig. Heute ist er Pensionist, leidenschaftlicher “Sportplatz-Kantineur” und in vielen Pinkafelder Vereinen ehrenamtlich tätig.