Kommentar
Taten statt Lippenbekenntnissen
In den letzten Wochen und Monaten ist immer wieder auch medial von einem Anstieg an aufgegriffenen Migranten an Burgenlands Grenzen die Rede. Nunmehr scheint dies auch im Bezirk Oberwart immer mehr zum Thema zu werden, da die Schlepperkriminalität auch im Bereich Rechnitz und Schandorf wieder stärkere Aktivitäten setzt und die Misere vieler Schutzsuchende zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzt. Mitverantwortung tragen dafür auch die Regierungen selbst, die es seit Jahren nicht schaffen, dieser Kriminalität entgegenzutreten und es den Flüchtenden auf legale Weise ermöglichen, den Weg in eine sichere - vielleicht neue Heimat - zu ebnen. Statt echten Taten gibt es meist nur Lippenbekenntnisse und das wiederum fördert das Schlepperwesen. Gleichzeitig hinkt auch die erforderliche Integration in vielen Bereichen hinterher. Im ländlichen Raum gestaltet sich das noch einfacher, da eine Integration durch Vereine und Ehrenamt möglich ist. Dennoch heißt gut integriert, noch lange nicht, dass die Geflüchteten in ihrer "neuen Heimat" auch bleiben dürfen. Dafür ist es immer schwieriger straffällig gewordene Migranten, die das System "ausnutzen", abzuschieben, obwohl der politische Wille dies immer wieder kolportiert, das zu tun. Auch in dem Bereich gibt es noch viel Arbeit.
In dem Zusammenhang gebührt es, den Polizisten und Assistenzsoldaten zu danken, die seit Monaten täglich ihren Job an der "Grünen Grenze" machen, der wohl nun in den kommenden Monaten auch immer schwieriger wird.
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