Frauenfussball
FC Südburgenland remisiert bei Vorderland
SÜDBURGENLAND. Der FC Südburgenland hatte Sonntagvormittag das Auswärtsspiel im Ländle zu absolvieren. Wieder mit dabei waren die beiden zuletzt verletzten Spielerinnen Stefanie Koch-Lefevre und Emily Planer - diese zunächst noch auf der Bank.
Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen, wobei die Vorarlbergerinnen die besseren Möglichkeiten vorfanden. Nach einer Standardsituation kassierte Südburgenland den Rückstand. Nach einem weiten Freistoß köpfelte Anna Bereuter aus kurzer Distanz wuchtig zum 1:0 ein (35.). Nur vier Minuten später (39.) schaffte es die Südburgenland-Defensive nicht, den Ball wegzuschlagen und Patricia Pfanner sorgte mit einem Kopfball über Keeperin Magdalena Eberhardt für das 2:0 (39.).
Drei Südburgenland-Treffer
Zur Pause kam Planer und nach gerade vier Minuten traf sie mit einem satten Schuss aus der 2. Reihe nach einem Corner zum 2:1 (49.). Damit wurden die positiven Kräfte der Mahlknecht-Mädels wieder erweckt. Jennifer Köppel bediente Stefanie Koch-Lefevre, die sich den Ball ideal mitnahm und – bedrängt von zwei Gegenspielerinnen – den Ball an Torhüterin Traxl zum Ausgleich vorbeischob (61.).
Acht Minuten später lupfte Franziska Thurner nach Pass von Kapitänin Susanna Koch-Lefevre den Ball aus fast 30 Metern über die herauseilende Vorderland-Torfrau Sarah Traxl ins Tor. Damit hatten die Südburgenländerinnen das Spiel plötzlich - vorübergehend - gedreht.
Am Ende (nur) ein Punkt
Doch wie schon gegen Vorderland im Herbst oder zuhause gegen Sturm Graz währte diese Führung nur Sekunden, denn knapp eine Minute später stand Pfanner bei einer weiten Flanke völlig frei und traf zum 3:3 (70.).
Wenige Minuten später brachte Thurner den Ball irgendwie zu Planer, doch diese verfehlte vom Sechzehner etwas überhastet das fast leere Tor (72.). Im Finish hatten die Vorarlbergerinnen noch Möglichkeiten - die beste vergab Gutierrez, die zweimal an der auf der Torlinie stehende Nadine Dotter scheiterte. Somit blieb es beim 3:3, wobei der eine Punkt Südburgenland nicht zwingend weiterhalf, aber zumindest bis auf einen Punkt an Kleinmünchen heranbrachte.
Schweres Spiel gegen Neulengbach
Am Sonntag, 26. Mai, trifft der FC Südburgenland im letzten Heimspiel der Saison 2018/19 in Mischendorf auf den SV Neulengbach. Die Niederösterreicherinnen liegen im Moment auf dem 4. Tabellenplatz und sind zweitbestes Team im Frühjahr.
Dennoch hoffen die Spielerinnen des FC Südburgenland auf eine Überraschung vor heimischem Publikum. "Wir werden alles dafür tun, um den großen Favoriten zu ärgern", so Susanna Koch-Lefevre. Spielbeginn ist um 14 Uhr.
Im letzten Spiel der Saison erfolgt am 1. Juni der Showdown um den Klassenerhalt im direkten Duell mit Kleinmünchen auswärts. Im Herbst feierten die Südburgenländerinnen zuhause einen 4:0-Sieg.
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