Frauenfussball in Österreich: 10 Fragen an Viktoria Pinther
Österreichs Nationalteamspielerin Viktoria Pinther stellte sich im Vorfeld der Europameisterschaft den Fragen von Bezirksblätter-Redakteur Michael Strini.
ÖSTERREICH. Im Vorfeld der Frauen-Fußballeuropameisterschaft in den Niederlanden werden im Rahmen einer Interviewserie unter dem Motto "10 Fragen an ..." Österreichs Teamspielerinnen zu einem Frage-Antwort-Spiel eingeladen.
Diesmal: Viktoria Pinther vom SKN St. Pölten Frauen
Das Kurz-Interview
Was waren deine ersten Erfahrungen im Fußball als Mädchen?
Viktoria Pinther: Sehr positiv, da ich mit den Burschen mittrainieren durfte.
Welche Positionen hast du im Nachwuchs nie spielen müssen?
Eigentlich habe ich alles außer Außenverteidiger gespielt. Ich musste sogar schon mal im Tor aushelfen.
Wie verlief für dich die abgelaufene Saison?
Für mich war es eine sehr positive Saison mit sehr vielen Einsätzen und natürlich mit einem großartigen Abschluss mit Cupsieg und Meistertitel!
Welche Ziele steckst du dir für die kommende Saison?
Mich individuell weiter zu entwickeln und so viele Einsätze wie möglich zu bekommen.
Was bedeutet das Erreichen der Champions League für dich?
Es ist einfach eine andere Liga und eine neue Herausforderung für uns. Ich freue mich wirklich sehr, da es Spiele sind, an denen man wirklich ans Limit gehen muss, um gewinnen zu können.
Was würdest du dir für den Frauenfußball in Österreich noch wünschen?
Mehr Wertschätzung von Seiten der Medien, mehr Begeisterung für den Frauenfussball und mehr Vereine, die gezielt den Mädchen-Nachwuchs fördern.
Welche Bedeutung hat das Nationale Zentrum für die Zukunft des Frauenfußballs?
Ich kann nicht sagen, was die Zukunft bringt, aber es ist schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung, der den Frauenfussball sicher weiter bringen kann.
Wie siehst du die Chancen für Österreich bei der Europameisterschaft?
Es ist schwer zusagen, wie es dann wirklich vor Ort sein wird, aber wir werden in jedes´m Spiel unser Bestes geben und sehen, wie weit wir kommen.
Was bedeutet die EM-Endrunde für dich persönlich?
Für mich ist es ein großes Highlight meiner Fußballkarriere - überhaupt in meinem Alter. Wir haben es ja mit dem U17- und U19-Team in die Endrunde der EM geschafft, doch das ist nochmal etwas ganz anderes und Besonderes für mich.
Was macht für dich das Besondere am Fußball aus?
Es macht mir Spaß, mit meiner Mannschaft zu kämpfen und alles zu geben, um unsere Ziele zu erreichen. Auch die Freundschaften und Erfahrungen, die man durch Fußball gewinnt, bleiben für immer.
Extra - Wordrap
Donald Trump: größenwahnsinnig, realitätsfern
Dancing Stars: nettes Abendprogramm
Bernd Wiesberger: hat an guaden Schwung
McDonalds: guter Kaffee
Grasski: möchte ich mal ausprobieren
Kurzbiografie
Wohnort/Herkunft: Wien
Alter: 18 Jahre
Hobbys: Reisen, Volleyball spielen, mit Freunden etwas unternehmen
Position/Aktueller Verein: Stürmer / SKN St. Pölten Frauen
Bisherige Vereine: A11 Rapid Oberlaa (Burschen) SKV Altenmarkt
Beruf: Schülerin
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