Sechs Schulen präsentierten sich bei der Nacht der Bildung in Pinkafeld
Von der Neuen Mittelschule bis zur Fachhochschule zeigten die Pinkafelder Schulen und Partnerunternehmen ihre Ausbildungsvielfalt
PINKAFELD. Die „Lange Nacht der Bildung“ findet heuer in Pinkafeld bereits zum dritten Mal statt. Dabei präsentieren die sechs Pinkafelder Bildungseinrichtungen NMS, HLW, HTL, SOB, LBS und FH ihre Bildungsangebote. Neu mit dabei sind die Landesberufsschule Pinkafeld und die Fachhochschule Burgenland mit ihrem Standort in Pinkafeld.
Bei dieser Schul- und Berufsinformationsmesse für Schüler, Eltern und Lehrstellensuchende stehen erstmals auch Partnerbetriebe aus Industrie und Wirtschaft zur Verfügung. Die Ausbildungsmöglichkeiten in Wirtschafts-, Technik-, Sozial- und Gesundheitsbereichen wird an Informationsständen, durch Präsentationen sowie durch Versuche und diverse Aktivitäten interessant.
Schulwahl nach Talenten
Der Landesschulrat für Burgenland begrüßt und unterstützt die „Lange Nacht der Bildung“ in Pinkafeld. Schüler können so eine Schulwahl treffen, die ihren Wünschen und Talenten entsprechend ist.
„In Pinkafeld haben wir ein breites schulisches Angebot. Als Landesschulinspektoren ist es uns ein Anliegen, dass die interessierten Schüler und deren Eltern über das breitgefächerte Angebot unserer Schulen informiert werden und sie sich in den Schulen direkt ein Bild machen können. Eltern möchten, dass ihre Kinder eine schulische Ausbildung erhalten, die ihren Neigungen entspricht und die ihnen einen guten Start ins Berufsleben oder zu einer weiteren tertiären Ausbildung ermöglicht. Die Zusammenarbeit hier ist einzigartig“, meinen die beiden Landesschulinspektoren Helene Schütz-Fatalin und Thomas Schober unisono.
Industriellenvereinigung als Partner
Der Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg und damit unseren Wohlstand ist Bildung und Ausbildung. Die Industrie braucht gut qualifizierte Mitarbeiter, um im globalen Wettbewerb und der digitalen Welt bestehen zu können. Besonders technische und naturwissenschaftliche Ausbildungen sind gefragt.
„Um den richtigen Ausbildungsweg zu finden, braucht es Information. In der „Langen Nacht der Bildung“ werden alle Bildungswege in Pinkafeld, von der Neuen Mittelschule bis zur Fachhochschule und viele Jobmöglichkeiten in heimischen Industrieunternehmen vorgestellt. Das ist eine einmalige Gelegenheit, seine persönlichen Karrieremöglichkeiten zu finden“, so Ingrid Puschautz-Meidl, Geschäftsführerin der IV Burgenland.
Breitgefächertes Angebot
Pinkafeld hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort, sondern auch zu einer bedeutenden Schulstadt entwickelt.
Bgm. Kurt Maczek: „Wir haben ein sehr vielseitiges und breitgefächertes Bildungsangebot, dass sich heute ganz besonders durch die Präsentation von sechs verschiedenen Bildungseinrichtungen dokumentiert. Wir haben in diesem Jahr 4 Mio. Euro in die Sanierung der Neuen Mittelschule investiert. Ein neues Konzept, welches gemeinsam mit Unterstützung des Landesschulrates konzipiert wurde, soll in Zukunft die Schüler schwerpunkmäßig aufs Berufsleben vorbereiten. Heute können wir stolz behaupten, dass die großen Anstrengungen vor vielen Jahren seitens der Schulleitung aber auch der Politik wichtig und richtig waren, aus der ehemaligen Fachschule, die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, zu schaffen. Der rege Zulauf, die ausgezeichnete vielseitige Ausbildung und das große Engagement des Pädagogenteams bestätigen diesen erfolgreichen Weg.“
Viele Karrieremöglichkeiten
Die HTL Pinkafeld ist schon seit Jahren die größte maturaführende Schule des Landes und die Absolventen sind gefragte Fachleute und Spezialisten für verschiedenste Wirtschaftszweige in ganz Österreich. Die Schule für Soziale Betreuungsberufe war von Beginn weg österreichweit ein Vorzeigemodell und liegt heute im Bereich der berufsbegleitenden Ausbildung im Spitzenfeld der österreichischen Bildungslandschaft. Pinkafeld ist ein von vier Landesberufsschulstandorten des Burgenlandes. Das Land Burgenland hat in diesem Jahr für die Sanierung und Modernisierung insbesondere der Lehrwerkstätten 8,7 Mio Euro investiert.
Mit der Fachhochschule Pinkafeld, dem zweiten Standbein der burgenländischen Fachhochschule, hat die Schulstadt Pinkafeld auch eine Bildungseinrichtung im tertiären Bereich. In Kooperation mit dem Technologiezentrum Pinkafeld ist die Fachhochschule ein wichtiger Forschungsstandort im Burgenland. Durch die Zusammenarbeit mit dem Energetikum, dem Josef-Ressel Forschungszentrum und in Zukunft mit dem Joaneum Research soll der Forschungsstandort Burgenland aufgewertet und die Basis für neue Arbeitsplätze im Land geschaffen werden.
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