Große "Euro-Phorie" rund ums Frauen-Nationalteam

Ein Hoch auf den Frauenfussball: Stefanie Lefevre, Susanna Koch, Jennifer Köppel, Barbara Weber, Kathrin Huber und Anna Amtmann
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ÖSTERREICH. Das österreichische Frauen-Nationalteam bot als Debütant bei der EM in den Niederlanden eine grandiose Leistung. In fünf Spielen ohne Niederlage (zwei Siege, drei Remis) scheiterten sie erst im Halbfinale an Dänemark im Elfmeterschießen (0:3).
Zuvor schafften sie als sensationeller Gruppenerster nach Siegen gegen die Schweiz (1:0) und Island (3:0) sowie einem 1:1 gegen Frankreich noch vor dem Turnierfavoriten Frankreich den Sprung ins Viertelfinale, wo die Thalhammer-Mädels Spanien im Elferschießen nach torlosen 120 Minuten (5:3) rauswarfen.

Bitteres Halbfinal-Aus

Im Semifinale scheiterte Österreich an Dänemark am Elfmeterpunkt. Bereits in der 13. Minute hätte Sarah Puntigam dort eine Vorentscheidung erreichen können, jagte den Ball aber drüber. Nach erneut guter Leistung und mit einer überragenden Manuela Zinsberger im Tor ging es nach einem 0:0 in der Verlängerung wieder ins Elfmeterschießen, bei dem den Österreicherinnen aber die Nerven versagten.
So ging es statt ins Finale am Sonntag gegen die Niederlande, bereits am Freitag wieder in die Heimat retour. Dort gab es einen Riesenempfang für die EM-Heldinnen und die "Europameisterinnen der Herzen".

Große Freude im Bezirk

Natürlich war die EM auch bei den Spielerinnen vom FC Südburgenland ein großes Thema. So waren u.a. Kapitänin Susanna Koch und Stefanie Lefevre beim Public Viewing am Rathausplatz, während andere wie Jennifer Köppel sich die Spiele zuhause anschauten.
Susanna Koch: "Es war natürlich überraschend. Vom Halbfinaleinzug hätte man vorher nicht geträumt, sondern höchstens aufs Weiterkommen als Gruppenzweiter gehofft. Dass sie dann als Gruppensieger aufsteigen und im Viertelfinale noch Spanien eliminieren, war natürlich ein Wahnsinn. Sie haben zwar nicht den schönsten Fußball gespielt, waren aber taktisch hervorragend eingestellt und haben sehr effektiv gespielt. Schade, dass es nicht auch noch fürs Finale gereicht hat. Das Ansehen - zumindest vom Nationalteam - ist jetzt mal gestiegen. In den sozialen Medien werden sich Leute in Zukunft schwerer tun, den Frauenfußball ins Lächerliche zu ziehen. Ob sich für die Ligen und Vereine irgendwas ändert, kann ich nicht sagen. Speziell jetzt bei unserem Verein glaube ich nicht, dass jetzt deswegen mehr Leute zu unseren Spielen kommen oder plötzlich ein Sponsor anklopft. Zumindest war der Frauenfußball jetzt mal in aller Munde. Vielleicht bzw. hoffentlich führt's dazu, dass mehr Mädels mit dem Fußballspielen beginnen, aber diesen Output sieht man in den Frauenligen dann erst in 10 Jahren."
Jennifer Köppel: "Die Euro war ein Riesenerfolg für den Damenfußball. Das mediale Interesse war so groß wie nie und ich hoffe, dass die Begeisterung für den Damenfußball auch weiterhin bestehen bleibt. Vor allem hoffe ich, dass in Zukunft das mediale Interesse für die heimischen Damenliegen steigt und diese mehr gefördert werden.  Das Ausscheiden unserer Damenmannschaft bei der Euro 2017 war sehr schade. Jedoch muss man sagen, dass sie wirklich Großartiges geleistet haben. Das hätte vor der Euro wirklich niemand gedacht. Es war eine wahnsinns Sensation und das Sommermärchen 2017."

Unser Team der EM

Manuela Zinsberger (Ö) - Lucy Bronze (Eng), Carina Wenninger (Ö), Terese Nielsen (DK) - Shanice van de Sanden (NL), Nadia Nadim (DK), Sarah Zadrazil (Ö), Pernille Harder (DK), Lieke Martens (NL) - Jodie Taylor (Eng), Vivianne Miedema (NL)

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