Schutzprojekt Trojeralmbach
4 Millionen Euro für die Sicherheit in St. Jakob

Hanspeter Pussnig (WLV), Bgm. Ingo Hafele, BM Norbert Totschnig, WLV-SL Gebhard Walter, LH-Stv. Gosef Geisler, Otto Unterweger (WLV) | Foto: Claudia Scheiber
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  • Hanspeter Pussnig (WLV), Bgm. Ingo Hafele, BM Norbert Totschnig, WLV-SL Gebhard Walter, LH-Stv. Gosef Geisler, Otto Unterweger (WLV)
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Nach rund acht Jahren Bauzeit konnte das Wildbachverbauungsprojekt Trojeralmbach abgeschlossen und feierlich gesegnet werden.

ST. JAKOB i. DEF. Am Eingang ins Trojeralmtal konnte am 6. Oktober der Abschluss eines wichtigen Sicherheitsprojektes für die Gemeinde St. Jakob gefeiert werden. In den letzten acht Jahren wurden im Rahmen des Schutzprojektes Trojeralmbach von der Wildbach- und Lawinenverbauung Osttirol mehrere Maßnahmen zum Schutz des Siedlungsraumes umgesetzt.

„Der Trojeralmbach hat ein Einzugsgebiet von 29 Quadratkilometern und bringt ein großes Gefährdungspotenzial mit sich"

, erklärt WLV-Gebietsbauleiter-Stellvertreter Hanspeter Pussnig. Bereits mehrmals habe es Murgänge gegeben, wobei es 1965 zu großflächigen Vermurungen des Siedlungsgebietes kam.

Maßnahmen

Im Rahmen des Projektes wurde ein Wildholzfilter bzw. Murbrecher errichtet, der das Schwemmholz im Bach hintanhalten und auf den Murprozess einwirken soll. Schlüsselbauwerk ist eine 14 Meter hohe Geschiebedosiersperre, die 40.000 Kubikmeter Feststoffe schadlos ablagern soll. Außerdem wurde ein neuer Erschließungsweg für das Trojeralmtal errichtet sowie Verbauungsmaßnahmen am Obkircher- und Eggnbachl durchgeführt.

Projektkosten

Die Kosten für das Verbauungsprojekt belaufen sich auf 4 Millionen Euro. Finanziert werden diese durch den Bund (60%), das Land Tirol (22%), die Gemeinde St. Jakob (13%) und die Landesstraßenverwaltung (5%).

Feierliche Segnung

Die Segnung des Bauwerks übernahm Diakon Guillermo Vargas Diaz. An der Feierlichkeit nahmen auch Bundesminister Norbert Totschnig und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler teil.

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