Alpinunfall
Bergsteiger geriet auf dem Weg zum Hochgall in Steinschlag

Ein 45-Jähriger wurde am Mittwochvormittag bei einem Bergunfall in St. Jakob i. Def. schwer verletzt. | Foto: Flir Klagenfurt / Symbolbild
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  • Ein 45-Jähriger wurde am Mittwochvormittag bei einem Bergunfall in St. Jakob i. Def. schwer verletzt.
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Der 45-Jährige Österreicher wurde schwer verletzt. Die Bergung gestaltete sich schwierig.

ST. JAKOB i. DEFEREGGENTAL. Am 2. August am Vormittag stieg ein 45-Jähriger in St. Jakob in Defereggen von der Barmerhütte in Richtung Hochgall auf. In einer Rinne zwischen der Hochgallrinne und der Barmerspitze auf einer Seehöhe von ca. 2.950 m geriet der Mann in einen Steinschlag.

Er wurde dabei von einem Stein am linken Unterschenkel getroffen und dadurch schwer verletz, konnte aber selbständig den Alpinnotruf absetzen. Die Bergrettung Antholz (Südtirol) wurde alarmiert und konnte mittels Notarzthubschrauber „Aiut Alpin“ aufgrund der Witterungsbedingungen lediglich auf eine Seehöhe von ca. 2.600 m geflogen werden. Die Bergretter mussten zu Fuß zum Verletzten aufsteigen und konnten ihn erstversorgen.

Zusätzlich wurden die Bergrettung Defreggental und die Alpinpolizei zur Unterstützung angefordert. Da eine Hubschrauberbergung aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich war, wurde der Verletzte terrestrisch aus den Nebelfeldern herausgebracht, bis schließlich eine Bergung mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" möglich war. Der schwer verletzte Mann wurde in weiterer Folge ins Bezirkskrankenhaus nach Lienz gebracht.

Im Einsatz standen

  • die Bergrettung Altholz/Südtirol mit 13 Einsatzkräften,
  • die Bergrettung Defereggental mit 4 Einsatzkräften,
  • ein Bergrettungsarzt,
  • zwei Alpinpolizisten,
  • der Notarzthubschrauber „Aiut Alpin“ (Italien),
  • der Polizeihubschrauber „Libelle“,

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