Großbrand mitten in Tristach

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TRISTACH. Am vergangenen Mittwoch, 16. Mai kam es in Osttirol wieder zu einem Großbrand. Ein Wirtschaftsgebäude in Tristach wurde ein Raub der Flammen. Während der 37-jährige Hofbesitzer am Abend mit Stallarbeiten beschäftigt war, nahm sein fünfjähriger Sohn unbemerkt eine Schachtel Zünder an sich und schlich sich gegen 18.45 Uhr aus der Stube des Bauernhauses. Der Bub ging direkt in den Stadel und entzündete dort gelagertes trockenes Stroh, das sofort in Flammen aufging. Der Bub lief daraufhin zu seinem Vater in den Stall und schlug Alarm. Der Hofbesitzer hielt umgehend Nachschau und versuchte, den Brand noch mit einer Siloplane zu ersticken, was aber ergebnislos blieb. Der Brand breitete sich aufgrund der Windverhältnisse rasend schnell aus. Die alarmierten Feuerwehren im Abschnitt Lienzer Talboden – es standen 170 Mann im Löscheinsatz – konnten bei äußerst schwierigen Verhältnissen schließlich ein Übergreifen des Feuers auf die stark gefährdeten Nachbarobjekte verhindern. Das Wirtschaftsgebäude brannte total aus, das Wohnhaus wurde südseitig in Mitleidenschaft gezogen. An zwei Nachbarobjekten entstand durch Funkenflug und Hitzeeinwirkung ein leichter Brandschaden. Der Landwirt erlitt bei den Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung, das Kind blieb unverletzt.

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