Lienz
Historische Straßenpassage erstrahlt in neuem Glanz

Nach rund zwei Monaten Arbeit wurde die Baustelle „Klosterplatz und Teilabschnitt Muchargasse“ am 6. Dezember im Beisein der Franziskanermönche, den Mitgliedern und Unterstützern des Bürgerkomitees „Unser neuer Klosterplatz“, den Fraktionsführern des Lienzer Gemeinderates und Mitarbeitern des Stadtbauamtes offiziell für beendet erklärt und seiner Bestimmung übergeben. | Foto: Stadt Lienz/Lenzer
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  • Nach rund zwei Monaten Arbeit wurde die Baustelle „Klosterplatz und Teilabschnitt Muchargasse“ am 6. Dezember im Beisein der Franziskanermönche, den Mitgliedern und Unterstützern des Bürgerkomitees „Unser neuer Klosterplatz“, den Fraktionsführern des Lienzer Gemeinderates und Mitarbeitern des Stadtbauamtes offiziell für beendet erklärt und seiner Bestimmung übergeben.
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Getreu dem Vorbild von Messing-, Rosen-, Zwerger- und Andrä Kranz-Gasse sowie des Johannesplatzes, präsentieren sich nun auch der Klosterplatz und Teile der Muchargasse in neuem Glanz.

LIENZ. Innerhalb von zwei Monaten haben der Klosterplatz und Teile der Muchargasse ein neues Erscheinungsbild erhalten. Damit reiht sich die historische Stadtpassage in den 2005 begonnenen und seitdem konsequent fortgeführten Gestaltungs- und Entwicklungsprozess ein, der die Sonnenstadt in eine Wohlfühloase verwandelt.

Baubeginn war der 13. September 2023. Rund 1.250 Quadratmeter wurden, beginnend im Bereich des Klosterplatzes bis zum Ende der Klosterkirche, verbaut. Zeitgleich wurden Mauer und Fassade des sakralen Gebäudes trockengelegt, die Sockelzone saniert und dringend erforderliche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Den Auftrag für die Bauarbeiten erhielt die heimische Firma Frey im Zusammenspiel mit der Firma AKIT.

Raum der Begegnung

Bei den Materialien im Bodenbereich setzt man wie bei den anderen Innenstadtgassen auf Herschenberger Granitplatten und Porphyrkleinsteinpflaster. Auffallend ist besonders die Form der Pflasterung am Kirchplatz. Diese ist einem Kreuz nachempfunden, das zum Kircheneingang hinleitet. Die Besucher können aber auch am Vorplatz verweilen. „Dieser soll ein Raum der Begegnung sein – für Gespräche, kirchliche Feste und Feierlichkeiten sowie zur Erholung und Entspannung“, erklärt Pater Raimund Kreidl.

515.000 Euro-Projekt

Ein gestifteter Trinkwasserbrunnen, der dort im nächsten Jahr seinen Platz findet, sowie zwei zusätzliche Kircheneingangsbeleuchtungen runden das 515.000 Euro-Projekt ab. Knapp ein Drittel der Summe speist sich aus Spendengeldern der Bürger. 160.000 Euro konnten gesammelt werden.
„Ich möchte mich bei allen Bürgern, Anrainern und Wirtschaftstreibenden bedanken, die den Entwicklungsprozess so positiv begleitet haben. Nur dadurch ist es möglich, unsere liebens- und lebenswerte Stadt noch schöner zu machen“, freute sich Bürgermeisterin Elisabeth Blanik beim Abschluss der Bauarbeiten im Beisein der Franziskanermönche Raimund und Martin, den Mitgliedern und Unterstützern des Bürgerkomitees „Unser neuer Klosterplatz“, den Fraktionsführern des Lienzer Gemeinderates und Mitarbeitern des Stadtbauamtes.

Richtig feierlich soll der Klosterplatz dann im Frühjahr 2024 eingeweiht werden, sobald die Temperaturen wärmer sind und der Brunnen an seinem angestammten Platz Trinkwasser spendet.

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