POJAT-Kampagne

Interesse und Wertschätzung für die Jugend wecken

Die POJAT (Plattform für offene Jugendarbeit in Tirol) tourt vom 10. bis 21. Mai durch alle Bezirke in Tirol, um über mögliche Angebote für Jugendliche in den Gemeinden zu informieren. Am Freitag machte man in Osttirol Station.

LIENZ. Die Interessen, Bedürfnisse und Rechte von Jugendlichen sichtbar zu machen ist das Ziel der Offenen Jugendarbeit. Ohne Voraussetzungen erfüllen zu müssen, soll den Jugendlichen ein Raum offen stehen, wo man ihnen gegenüber Interesse und Wertschätzung zeigt und Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiterinnen ein offenes Ohr für sie haben. Im Bezirk Lienz gibt es derzeit nur in drei Gemeinden konkrete Angebote für Jugendliche. Hier ist nach Ansicht der Dachorganisation POJAT noch viel Luft nach oben. Angebote für Jugendliche brauche es nämlich nicht nur in Ballungszentren, auch am Land würden junge Menschen Raum benötigen.

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Beim Bezirkstag standen das POJAT-Geschäftsführungsteam Martina Steiner und Lukas Trentini gemeinsam mit Wolfgang Walder und seinem Team, das für die Jugendarbeit in der Bezirkshauptstadt verantwortlich sind, am Johannisplatz mit einem Infostand bereit.
Dort erwartete man interessierte Jugendliche und Erwachsene, die in Gemeinden aktiv tätig sind.
"Gerade zwei Jahre Pandemie haben gezeigt, wie wichtig es für Jugendliche ist, außerhalb der Familie eine Ansprechperson zu haben. Wir wollen den Verantwortlichen aufzeigen was alles möglich ist. Uns geht es darum, dass junge Menschen aktiv mitgestalten können. Das Soziale ist ein wesentlicher Faktor", erklärt Lukas Trentini.

Enormer Mehrwert

"Wir können individuell auf Gegebenheiten vor Ort eingehen und versuchen möglichst unkompliziert zu arbeiten. Eine aktive Jugendarbeit stellt für eine Gemeinde, egal ob groß oder klein, einen enormen Mehrwert dar", ergänzt seine Kollegin Martina Steiner.
Am Abend des Bezirkstages fand ein Austausch in Nußdorf-Debant statt. Dort konnte das Team GemeinderätInnen über ihre Arbeit informieren.