Mit Know-how ins Berufsleben

Sie sagten den Schülerinnen, was man bei Bewerbungen besonders beachten muss. Stefan Massinger (LKW Walter), Anton Klocker (Sparkasse) und Hermann Gangl (Liebherr) (v.l.). Betreut wurde das Projekt von Christof Obererlacher und Caroline Frömel (r.).
  • Sie sagten den Schülerinnen, was man bei Bewerbungen besonders beachten muss. Stefan Massinger (LKW Walter), Anton Klocker (Sparkasse) und Hermann Gangl (Liebherr) (v.l.). Betreut wurde das Projekt von Christof Obererlacher und Caroline Frömel (r.).
  • hochgeladen von Hans Ebner

BEZIRK. Wenn ein junger Mensch sich um eine Stelle in einer Firma bemüht, so beginnt alles mit einer Bewerbung. Viele Berufsanwärter wissen gar nicht, wie schwer dieser erste Eindruck wiegt.

Um jungen Schulabgängerinnen ein wenig Starthilfe für das Berufsleben zu geben, initiierte man an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) ein Bewerbungscoaching für die Abschlussklassen. 49 Schülerinnen konnten in dem Projekt, das Anfang Dezember startete und vergangene Woche mit einer Analyse der teilnehmenden Firmen endete, erste Erfahrungen in Sachen Bewerbung sammeln.

„Wir wollten den Schülerinnen in einer risikofreien Atmosphäre die Möglichkeit bieten, sich bei einer Firma zu bewerben und anschließend auch Feedback zu erhalten, wie man es vielleicht besser machen könnte“, erklärt Christof Obererlacher, einer der beiden Betreuer. Er freute sich, dass das Projekt von den Schülern, aber auch von renommierten Firmen gut angenommen wurde. „Wir hatten elf Betriebe mit an Bord. Von der Anwaltskanzlei über die Firma Loacker, Hella oder auch die FH Kärnten. Es stand ein breites Spektrum an Betrieben und Institutionen zur Auswahl.“

Der erste Eindruck zählt
Um überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, muss man den Personalchef bereits mit seiner Bewerbung überzeugen. Anton Klocker von der Lienzer Sparkasse, Hermann Gangl, Leiter der Personalabteilung von Liebherr Lienz und Stefan Massinger von LKW Walter kamen zum Abschluss des Projektes in die HLW und gaben den Schülerinnen Tipps, um mit ihrer Bewerbung aus der Masse herauszustechen.

„In erster Linie gilt es Fehler zu vermeiden. Die Firma muss richtig geschrieben sein. Auch muss man sich informieren, an wen in der Firma man seine Bewerbung schickt“, so Anton Klocker.

In einer Sache waren sich alle drei Personalverantwortlichen einig. In der Bewerbung muss eine persönliche Note mitschwingen. „Eine Firma will gutes Personal einkaufen. Bereits in der Bewerbung soll ersichtlich sein um welchen Typ Mensch es sich handelt. Alles was auf die Persönlichkeit hinweist, hilft, sich aus der Masse herauszuheben“, erklärt Hermann Gangl.

Dass das Projekt ein Erfolg war beweist die Tatsache, dass einige Schülerinnen ihren ersten Job bereits so gut wie gefunden haben. „Die Firma LKW Walter würde eine Schülerin einstellen. Auch bei der Firma Hella schaut es gut für ein Mädchen aus, und die FH Kärnten hätte aufgrund der Bewerbungen im Rahmen des Projektes gleich drei Schülerinnen aufgenommen“, berichtet Christof Obererlacher. Die ersten Kontakte sind geknüpft. Nun steht einem erfolgreichen Start ins Berufsleben nichts mehr im Weg.

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