Gütezeichen
Thurn ist „Familienfreundliche Gemeinde“
Unter Miteinbeziehung der breiten Bevölkerung wurden Maßnahmen erarbeitet, um familienfreundliche Angebote in der Gemeinde weiterzuentwickeln.
THURN. Im Frühjahr 2017 schlug der Thurner Bürgermeister Reinhold Kollnig dem Ausschuss Familie Jugend Senioren (FJS) die Teilnahme am Prozess zur „Familienfreundliche Gemeinde“ vor. Im Mai 2017 beschloss der Gemeinderat die Teilnahme und ein Jahr später wurde der erste Workshop zur Ist-Standerhebung und weiteren Planung abgehalten.
Über den Sommer wurde eine Fragebogenaktion durchgeführt und die Ergebnisse ausgewertet.
In einem zweiten Workshop wurden Vertreter der Thurner Vereine miteinbezogen, die Ergebnisse der Fragebogenaktion präsentiert und besprochen sowie Maßnahmen daraus abgeleitet.
Sechs Maßnahmen
Im Rahmen weiterer Workshops und Ausschusssitzungen wurden schlussendlich sechs Maßnahmen herausgefiltert: Verkehrssicherheit im Ortsgebiet, Wintersicherheitstag, Kinder gesund bewegen, Vorlese u. Spielevormittage (KG-Kinder mit Senioren), Taxigutscheine für Menschen mit Beeinträchtigung und Information zu regionalen Produkten der Landwirtschaft.
Diese Maßnahmen wurden im Dezember 2018 vom Gemeinderat beschlossen und mittlerweile auch umgesetzt.
Zertifizierung
Der Prozess konnte bereits Anfang des Jahres abgeschlossen werden und Thurn ist seitdem eine zertifizierte familienfreundliche Gemeinde. Dies wird am Ortseingang bildlich durch Anbringung der erhaltenen Tafeln zum Ausdruck gebracht.
"Im Prozess war für uns insbesondere die Miteinbeziehung der breiten Bevölkerung, und zwar aller Bevölkerungsschichten, sehr wichtig. Viele Augen sehen mehr, viele Köpfe denken besser und erweitern den Horizont. Auch in Zukunft wollen wir gerne vermehrt Meinungen und Entwicklungsvorschläge aller MitbürgerInnen in die Entscheidungsfindungen miteinbeziehen", erklärt FJS-Ausschussobfrau Alexandra Thaler-Gollmitzer.
Über „familienfreundliche Gemeinde“
Ziel der Zertifizierung „familienfreundliche Gemeinde“ ist es, vorhandene familienfreundliche Maßnahmen in der Gemeinde zu identifizieren und den Bedarf an weiteren zu ermitteln. Unter Einbindung aller Generationen entwickelt eine Projektgruppe individuell und bedarfsorientiert neue Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit.
Die gesetzten Ziele sind innerhalb von drei Jahren umzusetzen. Nach positiver Begutachtung der umgesetzten Maßnahmen wird die Gemeinde mit dem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet.
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