Auszeichnung
Virgentaler Gemeinden sind familienfreundlich

Zertifikatsverleihung an die Gemeinde Prägraten a.G.: Präsident von UNICEF Österreich Hubert Schultes, Landesrätin Astrid Mair, Bürgermeister Gottfried Islitzer, GR Anton Steiner, GR Matthias Egger, Bundeministerin Susanne Raab und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl (v.l.). | Foto: Harald Schlossko
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  • Zertifikatsverleihung an die Gemeinde Prägraten a.G.: Präsident von UNICEF Österreich Hubert Schultes, Landesrätin Astrid Mair, Bürgermeister Gottfried Islitzer, GR Anton Steiner, GR Matthias Egger, Bundeministerin Susanne Raab und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl (v.l.).
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Seit 2014 sind die Gemeinden Prägraten a. G. und Virgen “familienfreundlichegemeinde” und tragen zudem das Gütesiegel UNICEF-Kinderfreundliche Gemeinde. Nun dürfen sich die beiden Osttiroler Kommunen neuerlich über die Auszeichnung freuen.

VIRGEN/PRÄGRATEN. In einem feierlichen Rahmen nahmen Gemeindevertreter am 22. Juni auf der Kommunalmesse in Innsbruck von Bundesministerin Susanne Raab, dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, sowie dem Präsidenten von UNICEF Österreich, Hubert Schultes, das staatliche Gütezeichen in Empfang.

Bedarfsgerechte Maßnahmen erarbeitet

Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses, in dem Personen aller Generationen eingebunden waren, wurden in Virgen und Prägraten a.G. die bestehenden Angebote ermittelt und bedarfsgerechte Maßnahmen für Kinder, Jugendliche, Familien, Singles und ältere Menschen erarbeitet.

Umfangreiches Angebot in Prägraten

Prägraten a.G. punktet mit einer ganztägigen, ganzjährigen Kinderbetreuung. In den Ferien gibt es ein umfangreiches Angebot für Kindergarten- und Volksschulkinder mit Ausflügen, Wanderungen und Grilltagen. Auch die Jugend wird ins Gemeindegeschehen eingebunden. Regelmäßig finden Treffen statt, in denen sich Jugendliche direkt an die Gemeindeführung wenden können, um ihre Ansichten und Wünsche zu äußern. Hierbei konnten bereits einige Vorschläge umgesetzt werden. Das Gemeindemobil „PRÄMobil“ bringt älteren Personen das „Mobile Menü“ ins Haus und begleitet sie zum Supermarkt, zur Bank oder anderen Einrichtungen innerhalb des Ortes. Ein weiteres Projekt ist die Wiederbelebung des Dorfplatzes, dort ist ein zentraler Spielplatz geplant. Der Dorfplatz soll hinkünftig ein Treffpunkt für Einheimische, Neuzugezogene und Gäste sein.

Zertifikatsverleihung an die Gemeinde Virgen: Präsident von UNICEF Österreich Hubert Schultes, Landesrätin Astrid Mair, GR Martina Aßmair, GR Ingrid Wibmer, Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler, Bundeministerin Susanne Raab und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl (v.l.).  | Foto: Harald Schlossko
  • Zertifikatsverleihung an die Gemeinde Virgen: Präsident von UNICEF Österreich Hubert Schultes, Landesrätin Astrid Mair, GR Martina Aßmair, GR Ingrid Wibmer, Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler, Bundeministerin Susanne Raab und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl (v.l.).
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Familien, sowie Jung und Alt im Fokus

Auch in Virgen zielt die politische Arbeit seit Jahren darauf ab, eine hohe Lebensqualität für Familien zu schaffen und zu erhalten. Insbesondere in den Ausbau der Kinderbetreuung hat das Sonnendorf in den letzten Jahren kräftig investiert. Der Gemeinderat hat beschlossen, in den kommenden drei Jahren weitere Maßnahmen umzusetzen, um Virgen noch attraktiver für Familien zu machen. Hierzu zählen unter anderem die Wiederbelebung des Labyrinths am Pfarrbichl, der Ausbau des Weges der Sinne zu einem Familienerlebnisweg, die Einrichtung eines Eltern-Kind-Treffs sowie die Schulung von Vorlesepaten. Im neu errichteten Gesundheitszentrum mit Tagesbetreuung für Senioren möchten sich die Schulen und der Kindergarten im Rahmen der Initiative "Alt und Jung verbinden" einbringen.

Gesamtgesellschaftliche Aufgabe

In ihrer Festansprache bei der Zertifikatsverleihung betonte Bundesministerin Susanne Raab, dass Familien das Rückgrat der sozialen Strukturen der Gemeinden und damit der Gesellschaft bilden. Daher sei die Unterstützung von Familien eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Familien- und Kinderfreundlichkeit gehöre zu den wichtigsten Standortfaktoren. "Neben unseren Bürgerinnen und Bürgern profitiert auch die lokale Wirtschaft von diesen Maßnahmen", sind sich die beiden Bürgermeister der zwei ausgezeichneten Osttiroler Gemeinden, Gottfried Islitzer und Dietmar Ruggenthaler, sicher.

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