Zwei Tage Einsatz
Waldbrand in Sillian hielt Feuerwehren auf Trab
- Auf einer Fläche von rund 7 Hektar tobte der Waldbrand am Sillianer Berg.
- Foto: BFV Lienz/FF Sillian
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Am Freitag, 22. März, wurde gegen 16.42 Uhr die Leitstelle Tirol über einen Waldbrand in Sillianberg, Gemeinde Sillian, informiert.
SILLIAN. Um die Ausbreitung des Brandes schnellstmöglich einzudämmen, wurde sofort der Hubschrauber des BMI angefordert. Bei einem Erkundungsflug mit der Einsatzleitung wurde klar: befeuert durch starken Wind breitet sich der Brand sehr schnell aus. Weitere Hubschrauber wurden über die Landeswarnzentrale nachgefordert und bis zum Eintritt der Dunkelheit konnte durch die Hubschrauber Libelle Tirol, Libelle Kärnten und Christophorus 7 das Brandgeschehen auf ca. 6 bis 8 Hektar Ausdehnung eingegrenzt werden.
Zweiter Einsatztag
In den Nachtstunden war das Arbeiten zu gefährlich. Am Samstag versammelten sich die ersten Einsatzkräfte um 05:00 Uhr bei der Feuerwehr Sillian. In der anschließenden Lagebeurteilung vor Ort konnte festgestellt werden, dass die Löscharbeiten fortgesetzt werden müssen.
- Rund 170 Einsatzkräfte bemühten sich den Waldbrand in Grenzen zu halten.
- Foto: BFV Lienz/FF Sillian
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Daraufhin wurde der Einsatz mit Bodenbrandbekämpfung und Löschunterstützung durch vier Hubschrauber (Libelle Tirol, Libelle Kärnten und Heli Austria) aufgenommen. Mit der Bodenbrandbekämpfung waren insgesamt rund 170 Einsatzkräfte beschäftigt. Im Einsatz standen die Feuerwehren aus Sillian, Kartitsch, Innervillgraten, Panzendorf, Strassen, Arnbach, Winnebach, Vierschach, der Flugdienst Nikolsdorf aus Osttirol, die Flughelfer des Bezirkes, die FF Prägraten (Tankanhänger), FF Huben und FF Assling (Waldbrandequipment) sowie Personal der Feuerwehrbezirkszentrale Lienz.
Samstagvormittag hatte man den Brand unter Kontrolle. "Die anfänglich rasante Brandausbreitung konnte durch das rasche und gezielte Einsetzen der Kräfte eingedämmt werden", schilderte der Sillianer Kommandant Bernd Kukla.
Hubschrauber enorm wichtig
Auf die Bedeutung der Luftunterstützung wies Bezirksfeuerwehrinspektor Franz Brunner hin: "Durch den raschen und gezielten Einsatz der Flugkräfte konnte eine Brandausbreitung in Richtung Osten in das besiedelte Gebiet verhindert werden. Es zeigt sich immer wieder, dass die rasche und schnelle Verfügbarkeit von Hubschraubern bei der Ausbreitung von Waldbränden eine massive Rolle spielen."
Laut Polizeibericht dürfte es im Zuge von Holzbringungsarbeiten zu dem Brand gekommen sein.
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