Dolomitenmann 2023
Die Dolomitenmänner sind gekürt

Das Team von Kolland Topsport Future mit Ombogo Kiriago Philemon,Martin Stofner, Paez Leon Hector Leonardo und Martin Unterthurner. | Foto: Red Bull Contet Pool
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  • Das Team von Kolland Topsport Future mit Ombogo Kiriago Philemon,Martin Stofner, Paez Leon Hector Leonardo und Martin Unterthurner.
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Mit einem Zuschauerrekord von mehr als 30.000 BesucherInnen erlebte der Red Bull Dolomitenmann am 9. September eine Serie an Premieren. Noch nie waren mehr Menschen nach Lienz gekommen, um den erstmals startenden Damen und den insgesamt 117 Teams zuzujubeln.

LIENZ. Mit seiner 36. Austragung ist der Red Bull Dolomitenmann am Samstag in eine neue Ära gegangen. „Es sind mehrere Gründe, die mich stellvertretend für das ganze Organisationsteam, die HelferInnen und vor allem alle teilnehmenden AthletInnen überaus glücklich machen mit dem heutigen Verlauf“, bilanzierte der Leiter des OK Teams Nikolaus Grissmann hochzufrieden. „Zum Ersten dürfen wir uns auch aufgrund der äußerlichen Traumbedingungen über eine unfallfreie Austragung freuen. Das waren unglaubliche Leistungen von allen. Zweitens hat das Sport- und Eventspektakel Red Bull Dolomitenmann heuer mit dem erstmaligen Start von insgesamt 35 Damen einen wichtigen Entwicklungsschritt genommen, der das Rennen um eine weitere Facette bereichert. Andrea Mayr ist mit einer fantastischen Zeit am Kuhbodentörl angekommen, wo wir so viele Zuschauer wie noch nie hatten, genauso wie im Stadion auch. Wir gehen von über 30.000 begeisterten Fans aus, die den Red Bull Dolomitenmann heuer zu einer durch und durch perfekten Veranstaltung gemacht haben“, so Grissmann.

Die besten Männer und Frauen

Das Team von Kolland Topsport Future mit Bergläufer Ombogo Kiriago Philemon (KE), Paragleiter Martin Stofner (IT), Paez Leon Hector Leonardo (CO) am Mountainbike, und Kajakprofi Martin Unterthurner (IT) ging als Erstes über die Ziellinie und feierte seinen Premierensieg.

Die Entscheidung um den ersten Platz fiel dieses Jahr in den Fluten von Drau und Isel. | Foto: Red Bull Contet Pool
  • Die Entscheidung um den ersten Platz fiel dieses Jahr in den Fluten von Drau und Isel.
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Vorjahressieger Patrick Kipngeno (KE) ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass er mit seinem Team den sechsten Sieg in Serie anpeilte und gewann mit einem Start-Ziel-Sieg in 01:22:18 Stunden den Berglauf. Der Kenianer übergab wie 2022 an den Teampiloten aus der Schweiz, Chrigel Maurer, der die Führung bei der Zwischenladung auf der Moosalm sowie im Ziel des prall gefüllten Lienzer Dolomitenstadions behauptete. Für den diesjährigen Red Bull X-Alps Sieger bedeutet die Führung im Ziel allerdings nicht den Sieg in der Disziplinenwertung, die der Italiener Aaron Durogatti in einer Zeit von 00:25:33 Stunden souverän für sich beanspruchte und sein Team Elk in der Zwischenwertung auf Platz zwei vorreihte.
Auf der Mountainbikestrecke brachte die grandiose Aufholjagd von Andreas Seewald sein Team zwischenzeitlich in Führung und dem Deutschen nach 2020 und 2022 auch heuer den Sieg in der Einzeldisziplin ein. Team Elk musste seine Führung auf der Kajakstrecke durch den überragend fahrenden Italiener Martin Unterthurner wieder abgeben, der seinem Team Kolland Topsport Future erstmals den prestigeträchtigen Titel Dolomitenmann 2023 einbrachte.

„Ich habe gewusst, dass es knapp wird und ich auf meiner Strecke um den Gesamtsieg kämpfen werde. Mehrmals habe ich probiert zu überholen, was mir in der Aufwärtspassage dann auch gelang. Dort hatte ich aber noch die Hälfte des Rennens vor mir, brachte die Führung aber Gott sei Dank ins Ziel. Dieser Sieg ist eine Erleichterung, weil ich während der ganzen Saison so hart gekämpft habe. Ich bin froh, dass es heute so gut gegangen ist und meine Saison so zu Ende geht“, freute sich der Italiener Martin Unterthurner über seien dritten Einzelsieg und den ersten Teamerfolg.

Bergläuferin Andrea Mayr vom Damenteam Kolland Topsport Energy | Foto: Red Bull Contet Pool
  • Bergläuferin Andrea Mayr vom Damenteam Kolland Topsport Energy
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Erfolgreichstes Damenteam war das Quartett um Berglaufweltmeisterin Andrea Mayr, mit Paragleiterin Lisa Fässler (CH), Lejla Njemcevic (BA) am Mountainbike und der deutschen Kajakerin Anna Faber. Damit reihte sich das beste Damenteam auf Platz 34 von 111 teilnehmenden Teams ein.
Die Freude über ihre erfolgreiche Teamperformance war beim schnellsten Damenteam riesig: „Die größten Herausforderungen für mich waren die Bodenverhältnisse mit den lockeren Steinen, wo jeder Tritt sehr genau gesetzt werden muss. Ich bin in einer Einzelsportart daheim und heute beim Red Bull Dolomitenmann, bei dem der Teamgedanke im Vordergrund steht, dabei zu sein, ist einfach schön“, so die Oberösterreicherin Mayr.

Die Ergebnisse

Gesamtergebnis

Einzelwertung Berglauf
Einzelwertung Paragleiten
Einzelwertung Mountainbike
Einzelwertung Kajak

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