Schwierige Ausgangsposition für Matrei

Foto: Brunner Images
12Bilder

(strope). Die Gäste aus dem Lavanttal starteten überfallsartig und zwangen die Matreier mit aggressivem Forechecking zu einigen Fehlern im Spielaufbau. Bereits nach wenigen Minuten scheiterte Markus Hubmann an Matrei Keeper Benedict Unterwurzacher. Die Hausherren wirkten anfangs sehr nervös und fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Die logische Folge war der Führungstreffer für die Gäste nach einem erneuten Fehler im Spielaufbau. Andreas Baumgartner ließ sich als Torschütze feiern. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten die Iseltaler dann eine sehr starke Phase, doch scheiterte Mario Kleinlercher zweimal in aussichtsreicher Position am Schlussmann der Lavanttaler.

Mit frischen Kräften kamen die Matreier zur zweiten Halbzeit zurück auf das Spielfeld. Plötzlich übten sie viel Druck auf die gegnerische Defensive aus und wurden in der 52. Minute für ihre Angriffsbemühungen belohnt. Mario Kleinlercher verwertete einen Stanglpass von Daniel Steiner zum vielumjubelten 1:1 Ausgleich. Sieben Minuten später hatte die Heimelf gleich zweimal hintereinander Glück, als beide Male der Ball in letzter Sekunde von Matreier Verteidigern auf der Linie geklärt werden konnte. Dann kam die verhängnisvolle 71. Minute. Nachdem er kurz zuvor für ein harmloses Foul gelb gesehen hatte, bewertete Schiedsrichter Trattnig ein Strafraumfoul an Daniel Kofler als Schwalbe des Matreier Spielers und schickte ihn mit der gelb/roten Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Quasi als Kompensation zeigte er nur eine Minute später einem Lavanttaler die rote Karte.
Ab diesem Zeitpunkt wirkten die Iseltaler wie geschockt und mussten in der 78. Minute den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nachdem er wenige Minuten zuvor nur die Latte getroffen hatte, machte es Markus Hubmann diesmal besser und schoss zum 1:2 ein.
In den letzten Minuten hatten die Matreier noch einige bange Momente zu überstehen und konnten sich bei ihrem Keeper Benedict Unterwurzacher bedanken, dass es schlussendlich bei der knappen 1:2 Niederlage blieb.
Nun heißt es für die Iseltaler am Samstag in St. Michael/Lavanttal mindestens zwei Tore zu schießen und das Spiel zu gewinnen. Denn auch in diesen Relegationsspielen gilt die Auswärtstorregel. Aber die Matreier haben in dieser Saison schon einige schwierige Situationen gemeistert und ihnen ist auf jeden Fall auch diesmal ein Husarenstück zuzutrauen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.