Jahrling, das Tiroler Kobe-Rind

Seit fünf Jahren erfolgreiche Kooperation der Tiroler Bauern mit MPreis

Ein Beispiel der perfekten Zusammenarbeit zwischen Handel und Bauern ist das Projekt „Tiroler Jahrling“. Seit fünf Jahren gibt es dieses Top-Fleisch bei MPreis, geplant ist ein weiterer Ausbau der Kapazität.

TIROL (sik). „Das Jahrlingsprojekt ist ein tolles Beispiel, wie die Bauern und der Handel profitieren können“, zeigt sich der Obmann der Agrarmarketing LHStv. Anton Steixner erfreut über die Zusammenarbeit mit MPreis.

Seit 2005 beliefern die Tiroler Bauern MPreis mit den etwa 380 kg schweren Jahrlingen. „Während am Beginn 20 Bauern etwa 40 Stück lieferten, sind heute 185 Bauern dabei und können 835 Tiere für den Markt bereitstellen“, erklärt Michael Wurzrainer, Geschäftsführer der Tiroler Vieh Marketing. Den Bauern wird für diese Art der Mutterkuhhaltung für den Jahrling pro Kilogramm 40 Cent mehr als für Qualitätsfleisch am österreichischen Markt üblich gezahlt, derzeit etwa 4,40 Euro.

Kapazität verdoppeln, MPreis als Exklusivpartner
Laut Wurzrainer ist geplant, die Kapazitäten in den nächsten drei Jahren zu verdoppeln. „Das geht aber nur über eine höhere Anzahl von Bauern die liefern, hier bieten sich gute Chancen, speziell im Nebenerwerb“, sagt der AMA-GF, Wendelin Juen, für den der Jahrling das beste Fleisch ist, das es gibt. „Wir brauchen kein Kobe-Rind aus Japan, wir haben den Jahrling“, schwärmt Juen.

Für den Leiter der MPreis-Metzgerei, Sebastian Mölk, hat dieser Erfolg auch eine enorme Breitenwirkung: „Bei uns herrscht immer das Bestreben, Tiroler Produkte zu vermarkten und den Produzenten einen fairen Preis zu zahlen“, erklärt Mölk. Die große Nachfrage kann nicht immer befriedigt werden, darum begrüßt er auch das Bestreben, die Jahrlings-Menge zu verdoppeln. Und bedingt durch den großen Bekanntheitsgrad des Fleisches wird MPreis den Jahrling auch in Selbstbedienungs-Filialen ohne Metzgerei anbieten. „Der Kunde kennt dieses Fleisch und er kauft es auch gerne.“

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