Osttirol
Start für Pilotprojekt "Berufsakademie"

Walter Patterer (WIFI Lienz), Michaela Putzhuber (Projektbetreuerin), Reinhard Lobenwein (WK-Bezirksstellenleiter) und Klaus Oberegger (Direktor TFBS Lienz) | Foto: Claudia Scheiber
  • Walter Patterer (WIFI Lienz), Michaela Putzhuber (Projektbetreuerin), Reinhard Lobenwein (WK-Bezirksstellenleiter) und Klaus Oberegger (Direktor TFBS Lienz)
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Im Rahmen eines Leaderprojektes in Osttirol sollen Lehrlinge und junge FacharbeiterInnen individuell gefördert werden. Derzeit läuft eine Befragung zu Bedürfnissen im Weiterbildungsbereich.

OSTTIROL. Um die Region Osttirol für Lehrlinge und junge FacharbeiterInnen attraktiver zu machen und der Abwanderung junger Fachkräfte entgegenzuwirken, wird von der Wirtschaftskammer Lienz in Kooperation mit der Tiroler Fachberufsschule (TFBS) Lienz und weiteren Partnern das LEADER-Pilotprojekt „Berufsakademie Lienz“ umgesetzt.
"Ziel dabei ist es zum einen, die Tiroler Fachberufsschule Lienz als Kompetenzzentrum weiterzuentwickeln und zum anderen, jungen Menschen eine hochwertige Ausbildung zu ermöglichen und entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Lehre attraktiv bleibt", erklärt WK-Bezirksstellenleiter Reinhard Lobenwein.

Befragung der Zielgruppe

Das Pilotprojekt ist auf 1,5 Jahre angesetzt. Zielgruppe sind Lehrlinge aus den fünf Schwerpunktbereichen der Fachberufsschule Lienz (Maurer, Metalltechniker, Tischler, Handels- und Büroberufe) sowie Facharbeiter bis 30 Jahre.
Im Rahmen einer Umfrage soll diese Zielgruppe nach ihren Bedürfnissen im Weiterbildungsbereich befragt werden. Die wissenschaftliche Durchführung der Befragungen inklusive der Auswertung und Interpretation der Ergebnisse wird vom Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung begleitet. Über die TFBS Lienz und Mitgliedsbetriebe der WK sollen die jungen OsttirolerInnen zur Teilnahme animiert werden.
"Die Befragung hat Anfang November gestartet und läuft bis Anfang Dezember. Zu Beginn des nächsten Jahres sollten dann die Ergebnisse vorliegen", beschreibt Projektbetreuerin Michaela Putzhuber den Zeitplan.

Weiterbildungsangebote gestalten

In weiterer Folge sollen daraus, unter Miteinbeziehung von Vertretern der jeweiligen Fachgruppen, attraktive Weiterbildungsangebote in den verschiedenen Bereichen gestaltet werden. "Ich gehe davon aus, dass es gelingen wird, spannende Zusatzausbildungen zur dualen Ausbildung zu schaffen", so Lobenwein. Bereits auf der Agenda seien Kurse in den Bereichen Design und Architektur, deren Start im April 2023 angedacht ist.

Weitere Beiträge zum Thema Lehre:

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