Kunstprojekt
Menschen aus Ottakring sollen aus ihrem Leben erzählen

- Das Projekt "Archiv des Zuhörens" lädt Menschen aus Ottakring dazu ein, ihre Geschichten zu erzählen
- Foto: Iliana Gross
- hochgeladen von Anna Schimpp
Ein Kunstprojekt will die Lebensgeschichten der Ottakringer und Ottakringerinnen erzählen. Seit Juni können die Menschen aus dem 16. Bezirk aus ihrem Leben erzählen.
WIEN/OTTAKRING. Das Projekt "Archiv des Zuhörens" lädt die Menschen, die um den Sandleitenhof und in Ottakring leben, dazu ein, ihre Geschichten zu erzählen. Geleitet wird das Projekt von einem Team aus der Wissenschaft und Kunst.
Die Projektleiterin Martina Gimplinger veranstaltet gemeinsam mit Frida Robles Ponce und Bahar Zamani das Projekt "Archiv des Zuhörens" von Mai dieses Jahres bis Oktober 2026. Bei diesem von dem Verein "Citizen Carol" initiierten Langzeitprojekt sollen die Geschichten von Menschen aus Ottakring gesammelt und anschließend in künstlerischen Darstellungen wiedergegeben werden.
Unterschiedliche Perspektiven
Ein Fokus des Projekts liegt beim Zuhören der Erzählungen der Menschen. Hier sollen lange Gespräche in unterschiedlichen Sprachen zum Verständnis der Geschichten der Ottakringer und Ottakringerinnen beitragen. Die Projektleiterinnen betonen, dass migrantische Perspektiven genauso geschätzt werden wie nicht-migrantische. Im Zuge des Projekts sollen außerdem Workshops veranstaltet sowie historische Dokumente aufgearbeitet werden.
Seit Kurzem können sich Interessierte aus Ottakring, die ihre Lebensgeschichte teilen wollen, per Telefon unter 0650/660 86 73 oder per Mail an archiv.zuhoeren@posteo.at melden. Ebenfalls melden kann man sich auch persönlich am Montag von 10 bis 14 Uhr und am Dienstag von 9 bis 13 Uhr im Büro in der Rosa-Luxemburg-Gasse 1. Bei der Abschlussveranstaltung im Herbst 2026 soll ein mehrsprachiges Booklet mit Auszügen aus dem Archiv des Zuhörens, Performances sowie filmischen Darstellungen präsentiert werden.
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