Politik in Penzing
Wolfgang Gerstl gibt Amt des Bezirksparteiobmanns ab

- Wolfgang Gerstl (ÖVP) hört als Bezirksparteiobmann in Penzing auf und widmet sich der Außenpolitik im Parlament.
- Foto: ÖVP
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Fast drei Jahrzehnte lang prägte Wolfgang Gerstl die ÖVP Penzing. Jetzt ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, das Amt des Bezirksparteiobmanns weiterzugeben.
WIEN/PENZING. Nach 29 Jahren als Penzinger ÖVP-Bezirksparteiobmann war es für Wolfgang Gerstl Zeit für einen Wechsel. "Amtsinhaber, die über Jahrzehnte an der Macht sind, machen es Nachfolgern schwer. Ich will Eisi begleiten und unterstützen, damit keine Lücke entsteht", betont Gerstl und spricht damit seinen potenziellen Nachfolger Andreas Eisenbock, "Eisi", an (ÖVP). Als Einziger hat Eisenbock sich entschlossen, die Führung der Bezirkspartei in Penzing zu übernehmen.
"Unterstützen Sie Andreas Eisenbock als meinen Nachfolger und das neue Team, das vom Bezirksparteivorstand einstimmig nominiert wurde", ruft Gerstl offiziell zu seinem Abschied auf. Am Bezirksparteitag, der am Montag, 29. September, im Europahaus stattfindet, soll Eisenbock die notwendige Zustimmung erhalten.

- Gerstl (re.) unterstützt seinen möglichen Nachfolger Andreas Eisenbock (ÖVP), der sich für den Posten als Bezirksparteiobmann als Einziger beworben hat.
- Foto: ÖVP Penzing
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Seit Gerstls ersten Wahl im Juni 1996, damals noch in Zeiten des Schillings, der Telefonzellen und der ersten Privatradios, hat er sechs Wiederwahlen gewonnen und 51.500 Hausbesuche gemacht. „In einer Großstadt braucht es persönliche Begegnungen als Gegengewicht zur Anonymität. Der Bogen zwischen Vertretern und Vertretenen darf niemals reißen. Wenn er zerreißt, ist die Demokratie gescheitert“, so Gerstl.
Arbeit wartet im Parlament
Mit Blick auf die Zukunft zieht sich Gerstl nicht zurück, sondern will im Parlament neue Schwerpunkte setzen, vor allem in der Außenpolitik. „Meine Expertise in Fragen internationaler Sicherheit werde ich künftig im Außenpolitischen Ausschuss einbringen. Mehr internationale Perspektive, mehr globale Sicht – und gleichzeitig bleibt Penzing mein Lebensmittelpunkt.“
Seinem Nachfolger Andreas Eisenbock traut er viel zu: „Er hat bewiesen, dass er Menschen erreichen und motivieren kann. Sein Vorzugsstimmenergebnis zeigt Vertrauen und Unterstützung.“ Zum Abschied richtet Gerstl ein herzliches Dankeschön an die Penzingerinnen und Penzinger: „Diese 29 Jahre haben mein Leben geprägt. In unserer Liebe zu Penzing soll uns niemand übertreffen.“
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