Bewusstseinsregion
Menschenrechte und Zivilcourage prägen Frühjahrsprogramm

Die Geschichte der Region vermitteln, sich aktiv damit auseinandersetzen und humanitäre Brücken ins Heute schlagen - zentrales Ziel der Bewusstseinsregion. | Foto: Eckhart Herbe
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  • Die Geschichte der Region vermitteln, sich aktiv damit auseinandersetzen und humanitäre Brücken ins Heute schlagen - zentrales Ziel der Bewusstseinsregion.
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Menschenrechte, Zivilcourage und starke Frauenpersönlichkeiten bilden Schwerpunkte in der Frühjahrsarbeit der vielen Initiativen in der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen. Erstmals ist auch das Festival der Regionen thematisch mit an Bord. 

MAUTHAUSEN, LANGENSTEIN, ST.GEORGEN/GUSEN.  Mit einem umfangreichen Programm starten Bewusstseinsregion, Gedenkdienstkomitee Gusen, der Fachausschuss „Johann Gruber“ der Pfarre St. Georgen/Gusen, perspektive mauthausen, KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Mauthausen Komitee und das Festival der Regionen in die erste Jahreshälfte. Stolze 16 Veranstaltungen wurden bereits fixiert: Von Ausstellungen und Projekten mit Künstlerinnen und Schülern, Filmvorführungen, Gedenkfeiern und Jugendbegnungstagen bis zum Puppentheater und zur  Integration des "Festivals der Regionen" spannen die Initiatoren ein breites Spektrum. Sie verknüpfen die zeitgemäße  Aufarbeitung der NS-Geschichte mit brennenden aktuellen Fragestellungen und Herausforderungen.

Menschenrechte und Zivilcourage immer Thema

"Menschenrechte und Zivilcourage haben kein Anfangs- und Enddatum. Sie waren und sind immer Thema.  Wo sie fehlten, entwickelten sich die schlimmsten Dramen, quer durch alle Epochen und Kulturen", so Andrea Wahl, Geschäftsführerin der Bewusstseinsregion. "Daher ist unsere Mission, nicht statisches Wissen zu vermitteln, sondern auf allen Kanälen ohne erhobenen Zeigefinger zur Auseinandersetzung damit zu animieren. Mit modern vermittelter Geschichte, mit Analyse der Hintergründe aus unterschiedlichen Blickwinkeln und auf Augenhöhe sollen heutige Generationen im besten Sinne des Wortes "Bewusstsein" erlangen. Wir freuen uns auf viele Begegnungen, interessante Gespräche, die das Haus der Erinnerung beleben und Zeichen für die Menschenrechte setzen. Danke an alle, die dabei mitwirken und 'Herzlich willkommen' allen, die sich aktiv darauf einlassen!"

Künstlerinnen im Haus der Erinnerung

Aktuell kann die Ausstellung „Wir reden über Menschenrechte“ von Petra Rader und Katharina Brandl Montag – Freitag von 8:00 – 12:00 und nach Terminvereinbarung im Haus der Erinnerung besucht werden. Im Workshop „Frauen im Widerstand. Früher und Heute“ wird am 16. März mit Katharina Brandl eine Fahne zum Thema gestaltet. Am 20. April findet mit beiden Künstlerinnen ein kommentierter Rundgang statt. Ebenso zu sehen ist die Ausstellung „Ich bin Ilse, vergesst mich nicht!", in der sich zwölf Schülerinnen der BS I Wels an das Leben von Kindern und Jugendlichen jüdischer Herkunft im Wels der NS-Zeit herantasteten. Sie ist Inspiration für ein ähnliches Projekt namens „Ich bin du – schau her“ im Frühjahr 2023 an der Mittelschule St .Georgen in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Tribüne, dessen Output Anfang Juli präsentiert wird.

Befreiungsfeiern und Weg der Menschenrechte

Am 24. und 25. März wird der  Weg der Menschrechte in St. Georgen und Mauthausen real und virtuell vorgestellt, am 7. April findet in Gusen eine Gedenkveranstaltung zum Todestag von Johann "Papa" Gruber statt. Das erste Maiwochenende steht im Bann der Befreiungsfeiern, umrahmt von einer ganzen Reihe interessanter Begleitveranstaltungen. Im Juni macht das Festival der Regionen - heuriges Motto "Höchste Eisenbahn" - im Bahnhof Lungitz beim früheren KZ-Außenlager Gusen III Station.

Gesamtprogramm : 
Das ausführliche Programm ist auf der Homepage der Bewusstseinsregion downloadbar.

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