Pielachtalhalle Obergrafendorf
Gery Seidl "Aufputzt is"
Woran erkennt man Bio-Lametta? Am Wurmfraß. Diese und andere weihnachtliche Fragen klärte Gery Seidl an diesem äußerst humorigen Abend.
PIELACHTAL. Alle waren sie wieder dabei, von seiner Frau Andrea bis hin zum Onkel Heinzi und der kleinen Melanie, die dem Heinzi in der Adventwerkstatt eine Herzlungen-Maschine bastelt. Das Publikum war restlos begeistert, die Veranstaltung komplett ausverkauft. "Mia gfoit a generell. Wir fahren extra wegen ihm her", freut sich Anna Maria Rössinger mit ihrer Mama Barbara aus Kapelln. "Am besten ist, wenn er seine Frau Andrea erwähnt", lacht Anna Maria.
"I schau ma des Pogramm scho zum zweiten Mal an, zuerst war ich mit meinem Mann. Jetzt bin ich mit meinem Trauzeugen hier", erzählt Monika Grill, die mit Michael Frühauf gekommen ist. " Ich finde ihn generell sehr witzig, auch beim Witzestammtisch im Fernsehen."
Wien lässt grüßen
Extra aus Wien angereist sind Rosi Hauk, Kurt und Birgit Wostraky und Christine Grois. Sie sind echte Fans. "Im Fernsehen finden wir auch die Sendung ´Brauch ma des´ mit Gery sehr lustig", freut sich Kurt.
"Ich schau mir den Gery zum dritten Mal an, er schon zum vierten Mal", erzählt Karin. "Wenn der Baggerfahrer Mirko sagt: Reiß i afoch an, sieht ma eh wos passiert", fällt Boris spontan ein, "solche Pointen sind lustig, die ist aus seinem Buch. Oder Anspielungen auf seine Schwiegermutter."
Beobachtungsgabe
"Ich mag den Gery deswegen, weil er die Leute gut beobachtet und sich jeder dadurch angesprochen fühlt, weil sein Kabarettpogramm Geschichten aus dem Alltag sind", meint Beatrix Burger aus Krems.
Martin und Anita Fuchsbauer sind schon gespannt auf den Abend. "Mir taugen besonders seine Geschichten, wenn er auf seine Frau zurückgreift. Jeder Mann kann das mitfühlen", scherzt Martin.
Am Ende des Abends hatte sogar die Melancholie ihren Platz, in Form der Frau Koresch. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf den nächsten Kabarettabend mit Gery Seidl, egal ob neues oder altes Programm. Von Gerys Humor bekomme ich definitiv nicht genug.
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