Prinzersdorf
Feuerwehrfest Prinzersdorf
Zusammenhalt und gute Stimmung prägten den lauen Sommerabend nahe der Pielach.
PRINZERSDORF. „Wir ham a Freid, dass so viele Leute kommen“, meint Peter Kreinel, stellvertretender Kommandant der FF Prinzersdorf. „Wir freuen uns, dass es nach zweijähriger Pause wieder möglich ist und die Bevölkerung uns tatkräftig unterstützt“, ergänzt Kommandant Wolfgang Prötz, der hauptberuflich Betriebselektriker ist. Peter ist Landwirt und seit Jahrzehnten bei der Feuerwehr. „Trotz der Pause ging der Aufbau leicht und flott über die Bühne“, freut er sich und: „Wir san eines der wenigen Festln, wo es Stelzen gibt." Fürs leibliche Wohl gab es noch viele andere Köstlichkeiten, vom Grillkotelett über Surstelze und Hühnerschnitzel bis hin zu veganem Chili sowie Mehlspeisen.
Carina Grabner ist mit ihren Freundinnen Victoria Steffel und Lisa Langthaler gekommen. „Die Victoria is meine Trauzeugin, i heirat´ im Oktober“, erzählt Carina. „Mein Mann poltert heute in Wien.“ „Wir kommen wegen der Stimmung und den Leuten“, sagt Victoria. „Und wegen der Pommes“, lacht Carina. Die Prinzersdorferinnen finden, dass man die Vereine unterstützen müsse. „Gerade die Feuerwehr“, wirft Victoria ein.
Auch Adolf Rappersberger, Inhaber der gleichnamigen Installateurfirma ist zusammen mit Gattin und Nachbarn wegen der guten Unterhaltung hier. „Sich nach der Coronazeit wieder mit Leuten zu treffen“, schätzt er sehr. Johannes Ressl ist mit Michaela Fuchs und deren Bruder Josef gekommen. Die Geschwister betreiben in Prinzersdorf die „Video & Social Media Agentur Fox & Fox“, mit der sie Unternehmen bei ihrem Online-Auftritt unterstützen. „Das Personal hier ist freundlich und die Stimmung sehr gut, wir kommen richtig gerne zum Fest“, meint Josef.
Bei der „1/16-Bar“ sorgen Sabine Lockauer und Gabi Demelmaier, die Frauen der Feuerwehrmänner, für zufriedene Gesichter. „Wir schenken nur Sechzehntel aus, damit man alles durchkosten kann“, erzählt Sabine. „Die Feuerwehr ist das ganze Jahr für uns da. Wenn die Feuerwehr uns braucht, san wir für die Feuerwehr auch da“, meinen beide.
Die 1/16 Bar gibt es, seit es das Feuerwehrfest gibt. Dagegen ist das Konzept der „Kellerbar“ dieses Jahr neu. Die Jungfeuerwehrmänner Niklas Gruber und Paul Höller haben es aufgepeppt.
„Wir machen diese Bar heuer zum ersten Mal“, freut sich Niklas. Zu coolen Discobeats wird dann zu späterer Stunde eifrig getanzt, während im Feuerwehrhaus die Band „Nachtflug“ mit Schlagern aufwartet. Bei diesem Angebot bleibt wahrlich kein Wunsch offen, ich bin nächstes Jahr bestimmt wieder dabei.
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