Verkehrsunfall Rabenstein
Kleinlaster verunfallt, keiner hilft!
Mut zum Handeln, Feuerwehrkommandant vermisst Zivilcourage! Gestern Verunfallte ein alkoholisierter Lenker eines Kleinlasters auf der B39 in Steinklamm. Erst lange nach dem Unfall wurde der Notruf alarmiert.
RABENSTEIN. Um 18:30 Uhr wurden die Feuerwehr Rabenstein zu einem Verkehrsunfall auf der B39 in die Steinklamm alarmiert. Bei der Ankunft konnten die Einsatzkräfte nur das Fahrzeug vorfinden.
Unfall-Lenker ist schon Heim gegangen
Der Fahrer des verunfallten Kleinlasters war bereits nicht mehr auf dem Schadenplatz, sondern hat sich selbst schon in Pflege begeben. Nach Auskunft der Polizei Rabenstein ist der Lenker aus Eigenverschulden von der Fahrbahn abgekommen.
Keine Zivilcourage mehr
Der Feuerwehrkommandant Markus Riedl fordert die Leute zu mehr Zivilcourage auf: "Auch wenn man selber Angst hat, ist man dazu verpflichtet stehen zu bleiben und zu helfen und wenn es nur das alarmieren der Rettung ist, kann das sofortige Eingreifen über Leben und Tod entscheidend sein." "Ich denke dass viele zwar den Unfall bemerkt haben müssen und einfach vorbei gefahren sind", meint er enttäuscht. Letztendlich hat einen Dame den Unfall gemeldet, Lenker war aber zu dem Zeitpunkt schon keiner mehr vor Ort.
Fahrzeugbergung
Mittels Seilwinde und den durch die Gemeinde Rabenstein zur Verfügung gestellten Teleskoplader wurde der PKW wieder auf die Strasse gezogen und der Firma Schmal zum Abtransport übergeben.
Nachdem die Strasse gereinigt und durch die Strassenmeisterei wieder freigegeben war, konnte sie für den Verkehr wieder geöffnet werden. Es waren zehn Feuerwehrmitglieder der Feuerwehr Rabenstein im Einsatz.
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