Pielachtalhalle Obergrafendorf
Roland Düringer, Regenerationsabend 2.0
Das Publikum feierte Roland Düringer nach der langen Pause und verließ die Pielachtalhalle mit einem Schmunzeln.
"Wer von euch hat sich noch nie wos brochen?" So eröffnete der Motocross erfahrene Düringer den Abend. Wenige Publikumsarme hebten sich. "Wonn fongen Sie an zu leben?" scherzte Düringer. Karin und Martin Scheidl schätzen Düringers "offene, ehrliche Art" besonders: "Es hat angefangen mit die Benzinbrüder vor circa 20 Jahren, und dann in da Kulisse in Wien. Dort war dieses Kritische, es hieß Konferenzen", erzählt Martin.
Realitätsbezug
"Weil er alles so natürlich und real rüberbringt wie ausm richtigen Leben", freuen sich Martina und Franz Fahrngruber. Brigitte und Franz Wittmann waren "schon öfter beim Düringer." "Überhaupt san die österreichischen Kabarettisten sehr gut. Wir sind gespannt, was jetzt nach seiner Auszeit kommt."
Julia Winter, die mit Jürgen Hofer gekommen ist, schwärmt: "Den Roland Düringer gibt´s schon mein Leben lang. Seit ich in der Pubertät bin, hab ich es sehr interessant gefunden, dass er verschiedene Phasen durchlebt hat, von einem Extrem ins andere." Jürgen gefiel dabei am besten "die Phase mit den Benzinbrüdern".
Kaisermühlen Blues
"Der Kaisermühlen Blues is meine Jugenderinnerung", erinnert sich Markus Maier, der von seiner Gattin Daniela begleitet wird. "Ich hab immer imitiert, wie der Düringer gesprochen hat. Und damit hab ich meine Mutter auf die Palme gebracht. Drum ist die Mutter nicht mitkommen."
"Ich bin selbst Motorradfahrer, mir gefallen die Anfänge mit den Motorrad-Geschichten am besten", sagt Gerhard Lehner. Begleitung Sonja Reifschneider setzt fort: "Improvisieren und Stegreif finden wir toll."
Für mich ist klar: Roland Düringer ist einer von wenigen Künstlern, die sich immer selbst treu blieben ohne unbedingt gefallen zu wollen. Ich freue mich schon auf sein nächstes Programm!
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