Die Fürthermoaralm in Kaprun (1.803 m)

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Auf der Alm wächst der Bart schneller“, schmunzelt Toni Aberger, der vollbärtige, urige Senner von der Fürthermoaralm. Wenn Toni mal eine Pause einlegt, erzählt er leidenschaftlich von seinen 150 Rindern und 700 Schafen, die auf der Alm weiden. Toni bezeichnet die Schafe als „sein Leben“ und gibt gerne die vielen spannenden Geschichten über das Leben als Schafbauer im unwegsamen Gelände inmitten der zehn Dreitausender zum Besten.

NATUR UND TECHNIK

Die idyllische Alm liegt zwischen den imposanten Stauseen Mooserboden und Wasserfallboden. Diese sind heute eine der meistbesuchten Tou­ris­ten­at­trak­tio­nen im Land Salzburg und haben dadurch auch den Ausschank auf der Fürthermoaralm beträchtlich gesteigert. Tonis Tochter Kathrin Aberger-Dick erzählt: „Als die Stauseen Anfang der 50er Jahre gebaut wurden, sorgten die Urgroßeltern auf unserer Alm für das leibliche Wohl der Arbeiter.“

ALMKULINARIUM

Doch keine Angst – heute braucht man keine Staumauern mehr zu errichten, um das kulinarische Angebot auf der Alm genießen zu können. Eine Vielzahl an Speisen werden dem Gast kredenzt. Die Zutaten entstammen der eigenen Landwirtschaft. So produziert Toni Aberger etwa den Käse im Stall, während seine Ehefrau Martina täglich frisches Brot backt. „Kultstatus hat der Moar-Haussalat mit eigenen Kaspressknödeln, aber auch die Almjause steht hoch im Kurs“, erzählt Tochter Kathrin, die bei der Bewirtung der Gäste federführend ist. Dabei sieht sie jeden Gast gleichwertig, egal ob einfacher Wanderer oder Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, der auch schon die imposante Almkulisse genossen hat.
Die gesamte Familie liebt und lebt das Almleben und genießt es, Gäste daran teilhaben zu lassen. Neben einem kleinen Almmuseum wurde mit engen Freunden und benachbarten Schafbauern eine kleine Kapelle errichtet. Ein Ort zur Besinnung und zum stillen Dank für und an die Natur und das Leben auf der Alm.
Ein besonderer Tipp für Alt und Jung ist auch der Kräuterlehrpfad vom Mooserboden-Stausee bis zur Fürthermoaralm. Entlang des leicht begehbaren Weges gedeiht vom Edelweiß bis zur Orchidee jede erdenkliche Alpenflora.

Erreichbar ist die Alm von Kaprun aus ab Kesselfall, vorbei am Limberg-Stausee in 2,5 Stunden oder mit dem öffentlichen Bus und dem Schrägaufzug.
Tel.: +43 6547/71 58 oder
+43 650/42 46 861
www.fuerthermoar.at
Geöffnet von Juni bis Oktober.

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